Draba ladina Br.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 164

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/017BC8BE-A4B8-8BD9-72B7-493EBE220F79

treatment provided by

Donat

scientific name

Draba ladina Br.
status

 

Draba ladina Br. -Bl.

Ladiner Felsenblümchen

Ausdauernd, mit dünnem, verzweigtem, unterirdischem Stengel und mehreren dicht beieinanderliegenden Blattrosetten; 1-5 cm hoch. Stengel unverzweigt, im untern Teil gelegentlich mit einzelnen Sternhaaren, sonst kahl. Grundständige Blätter lanzettlich, bis 8 mm lang, 3-5mal so lang wie breit, krautig (oft etwas fleischig), besonders am Rande und unterseits mit einzelnen Sternhaaren und zahlreichen bis 1,3 mm langen 1fachen Haaren. Stengelblätter nicht vorhanden. Blütenstand 1-4 blütig. Kelchblätter 2,5-3 mm lang, kahl. Kronblätter 3,5-5 mm lang, blaßgelb (beim Trocknen weiß werdend). Staubbeutel 0,3-0,4 mm lang. Früchte auf 2-4 mm langen, kahlen Stielen, 5-9 mm lang (ohne Griffel), 2-3mal so lang wie breit, mit 0,7-1,2 mm langem Griffel, meist mit einzelnen kurzen, 1fachen Haaren. Samen 1,1-1,5 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus dem Unterengadin ( Merxmüller und Buttler 1964, Buttler 1967).

Standort. Alpin (2600-3040 m). Ritzen von Dolomitfelsen und Dolomitschutt. Androsacetum helveticae Br.-Bl. 1918.

Verbreitung. Unterengadiner Pflanze: Dolomitenkette nördlich der Ofenpaßstraße zwischen Piz Nuna und Piz Tavrü. Verbreitungskarte von Greuter in Hegi IV/1 (1963).

Bemerkungen. D. ladina ist nach Buttler (1969) wahrscheinlich ein allotetraploider Bastard aus D. aizoides und D. tomentosa .

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