Carabodes marginatus (Michael)

Sellnick, M. & Forsslund, K. - H., 1953, Die Gattung Carabodes C. L. Koch 1836 in der schwedischen Bodenfauna (Acar. Oribat.), Arkiv för Zoologi, Ser. 2 4, pp. 367-390 : 382-383

publication ID

ORI11095

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6286065

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/02FB18D6-7096-82A1-43BC-31D6000A7E90

treatment provided by

Thomas

scientific name

Carabodes marginatus (Michael)
status

 

Carabodes marginatus (Michael) View in CoL

(Abb. 8)

1884. British Oribatidae I, p. 322. Taf. 21, Fig. 5, Taf. 22, Fig. 1-2 ( Tegeocranus ).

Von C. marginatus (Michael) wurde uns durch Dr. Owen Evans das Typenexemplar Michaels aus dem British Museum liebenswürdigerweise zugeschickt, wofür wir ihm und dem Museum unseren besonderen Dank auszusprechen wünschen. Es war die Art, welche wir bisher dafür gehalten haben. Die Abbildung 1 auf Tafel 22 bei Michael ist insofern etwas irreführend, als der R nur sehr selten eine radiäre Strichelung aufweist, wie sie in der Figur zu sehen ist. Wenn sie auftritt, so kommt sie dadurch zu Stande, dass die Höcker des R sich in radiäre Reihen stellen. Das ist aber nur selten zu sehen. Jedenfalls darf man diese Erscheinung nicht als charakteristisches Merkmal nehmen. Man kann C. marginatus besser an der Art Skulptur der MF erkennen. Die Höcker dieser Fläche sind immer vollkommen gleichartig und stossen aneinander. Bei auffallendem Licht bilden die Kerben zwischen den Höckern ein polygonales Netz vertiefter Linien von ziemlicher Regelmässigkeit. Im Präparat erscheint es als ein Netz heller Maschenlinien. Nahe verwandt ist C. forsslundi Sellnick nov. spec. (sieh dort). Aber hier ist das Maschennetz nicht so scharf. Mit C. forsslundi , C. coriaceus und C. reticulatus bildet C. marginatus eine Gruppe. Die besonderen Merkmale dieser Gruppe sind die deutliche HH zwischen Prop und Hyst und die langen, einfachen, nach hinten zurückgelegten Borsten auf den Genitaldeckeln. Es gibt unter den europäischen Arten keine anderen, welche diese Merkmale aufweisen.

Die Art ist in Europa verbreitet, tritt aber nur selten in grösserer Zahl auf. Sellnick fand bei Enafors (Jmt) in einem verrotteten Baumstück über 200 Exemplare der Art.

Abb. 8. Carabodes marginatus (Michael).

Fundorte in Schweden:

Sk. Klöva Hallar, Sönnarslöv 10.47. Förna (D).

Hall. Onsala, Rasö 9.41. Espen-Hasel-Bestand (L).

Upl. Ö. Ryd, Röskär 8.50. Humus aus Nadelwald. (S).

Ang. Gidea, Hundsjön 9.45. Moos u. Förna in Vaccinium-Nadelwald (F).

Jmt. Lit, Enafors, Medstugan 6.-7.49. - 24 Fänge a. versch. Lok. (S).

Vb. Degerfors, Kulbäcksliden u. Svartberget 33-38. 8 Fänge aus Moos und Förna, 1 Fang aus Flechten, 1 aus Rohhumus in Vaccinium-, Dryopteris- u. Geranium- Waldtyp. - 5 Fänge in Stubben von Nadelholz u. Birke (F).

TLpm. Abisko 8.39. Moose in Birkenwald (TL). - Abisko 7.51. 2 Fänge aus Empetrum u. Sphagnum , 800 m ü. M., Humus zwischen Geranium in Birkenwald (S).

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF