Lasioglossum (Evylaeus) crepusculum, A.W, 2008

A. W, 2008, Neue Taxa der Gattungen Halictus LATREILLE 1804 und Lasioglossum CURTIS 1833 (Hymenoptera, Apoidea, Halictidae) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 551-580 : 565

Lasioglossum (Evylaeus) crepusculum nov.sp.

M a t e r i a l: Holotypus: Marokko, Tata [N29.44 W7.56], 70 km E, 29.3.198 6, leg. Max Schwarz, vorläufig in coll. Ebmer, wird später im Biologiezentrum Linz deponiert.

Kopf und Thorax schwarz, Mandibeln mitten gelb, Fühlergeissel hellocker, Tibien und Tarsen ausgedehnt bräunlich gelb, Stigma hellocker, Tergit 1 und 2 fast vollständig rötlichbraun, Tergit 3 auf Basis und Scheibe mitten rötlichbraun, die breiten Tergitendteile auffällig hornweisslich aufgehellt. Behaarung schneeweiss, dichtere filzige Haare auf dem Gesicht oberhalb der Fühler, besonders dicht hinter Scheitel und Schläfen, Pronotum, Mesonotum vorne, Mesopleuren in schmaler Zone seitlich und hinten; die Mesonotumfläche selbst mit sehr locker stehenden filzigen Haaren. Auf dem Propodeum seitlich und hinten die Haare nur lang abstehend, Behaarung hier etwas verklebt, aber anscheinend keine anliegenden Haare. Tergit 2 an der Basis unter dem aufgehellten Endteil von Tergit 1 mit filziger Haarbinde querüber, Tergit 3 auf Basis und basalem Teil der Scheibe, sowie Tergit 4 zur Gänze filzartig locker behaart.

Gesicht ( Abb. 34 ) länglich-dreieckig, nach unten eher geradlinig zulaufend, l: b = 1,90: 1,76. Clypeus und Stirnschildchen deutlich konvex. Clypeus auf glattem Grund nur mit einzelnen flachen Punkten um 15-25 µm, nur an der Basis seitlich 8-15 µm / 1,0-3,0 mit feiner Querrunzelung. Stirnschildchen auf glattem Grund fein und zerstreut punktiert, mitten 8-15 µm / 1,0-5,0. Stirn ungemein fein und dicht punktiert, ±10 µm /0,1, seidig matt. Scheitel 5-8 µm / 0,5-1,0, dazwischen glatt. Kopfunterseite fein längschagriniert, seidig glänzend.

Mesonotum auf glattem Grund sehr fein und gleichmässig 10-12 µm /1,5-2,5 punktiert, seitlich der Notauli dichter 0,1-1,5. Mesopleuren sehr fein runzelartig dicht punktiert, ohne einzelne deutliche Runzeln auszubilden. Propodeum ( Abb. 35 ) lang, länger als das Scutellum erscheinend, Stutz nur seitlich unten gekantet, sonst überall abgerundet. Mittelfeld fein runzlig, die Seitenfelder und der Stutz dicht chagriniert, seidig matt.

Tergitendteile mitten in feiner Linie von den Scheiben abgesetzt. Tergit 1 Basis mitten punktlos, stark glänzend, mit Spuren von Chagrinierung, Basis seitlich fein 5-8 µm / 1,0- 3,0 punktiert, dazwischen glatt, auf dem Endteil mitten die Punkte noch viel zerstreuter, bis ca 10,0, dazwischen glatt, der Endteil punktlos mit feiner Chagrinierung. Tergit 2 auf Basis, Scheibe und basaler Hälfte des Endteils sehr fein 5-10 µm / 0,5-2,0 punktiert, dazwischen glatt. Tergit 3 und 4 ebenso, nur noch zerstreuter punktiert. 7,0 mm.

Figures

Abb. 34-35: L. crepusculum � Holotypus. (34) Gesicht. (35) Propodeum. Abb. 36-39: L. diluculum � Holotypus. (36) Gesicht. (37) Propodeum. (38) Mesonotum. (39) Tergite.