Myosotis decumbens HOST subsp. kerneri (ANGELIS) GRAU
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5476905 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFA8-FF8E-C2EE-FC8AFCB3FECF |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Myosotis decumbens HOST subsp. kerneri (ANGELIS) GRAU |
status |
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Myosotis decumbens HOST subsp. kerneri (ANGELIS) GRAU View in CoL
Kärnten: Oberkärnten, Hohe Tauern, Schobergruppe, Mölltal, Hochstaudenflur im Mottniggraben, ca. 1820m, 9043/1, 09.08.2006, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Salzburg: Pongau, Hohe Tauern, Ankogelgruppe, Gasteinertal, Anlauftal, Ufer des Anlaufbaches nahe Scheuchwand, Bachhochstaudenflur, ca. 1385m, 8945/1, 05.07.2004, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pinzgau, Uttendorf, Stubachtal, Bachgraben E Vorderferschbachalm, Hochstaudenflur, ca. 1350m, 8741/4, 25.07.2006, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pinzgau, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Krimmler Achental, feuchtes Latschengebüsch bei der Inneren Schachenalm, ca. 1640m, 8839/3, 22.07.2005, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Tirol: Osttirol, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Tauerntal, Innergschlöss, Aufstieg zum Sandboden (Gletscherlehrweg), feuchte Grünerlengebüsche und Hochstaudenfluren, ca. 1760m, 8840/4, 18.07.2005, vid. OS.
Wie es der Literatur nach scheint, hat sich seit der Revision von GRAU (1964) in Österreich nur H. Melzer und A. Polatschek mit dieser kritischen Sippe befasst (vgl. MELZER 1971, POLATSCHEK 1997). Nach FISCHER et al. (2005) soll die subsp. kerneri in Salzburg fraglich und in Osttirol vermutlich ausgestorben / verschollen sein. Beide Angaben sind durch die obigen Vorkommen nunmehr widerlegt, obwohl H. MELZER (schriftl. Mitt.) bereits früher die Pflanze auch in diesen Gebieten belegen konnte. Das Vorkommen im Innergschlöss wurde bereits von STÖHR (2006) publiziert, soll aber nun mit kompletten Funddaten erneut Erwähnung finden.
Obwohl an dieser Stelle eine Diskussion zur Taxonomie den vorgegebenen Rahmen sprengen würde, ist doch zumindest erwähnenswert, dass in manchen Populationen die Länge der Kronröhre schwankt und somit nicht immer einheitliche morphologische Verhältnisse gegeben sind. Myosotis decumbens subsp. decumbens und subsp. variabilis , die beide als Eltern einer möglichen Hybridsippe " kerneri " gehandelt werden (vgl. GRAU 1964, FISCHER et al. 2005), konnten wir an den Wuchsorten jedoch nicht feststellen. Angefügt sei auch, dass diese Sippe zuweilen in feuchten Krummholzgebüschen auftritt; dieser Lebensraum wird bei FISCHER et al. (2005) nicht genannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.