Stenus bierigianus, Puthz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355748 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.11200152 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03C78799-FFE3-E036-0FF9-2424AC9FFEFF |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus bierigianus |
status |
sp. nov. |
Stenus bierigianus View in CoL nov.sp.
( Abb. 63 View Abb , 75 View Abb , 104 View Abb , 142 View Abb , 175, 176, 190 View Abb , 303 View Abb )
Material: Holotypus (♂): COSTA RICA: Cartago, Cervantes , 9 o 88’N, 83 o 8’W, 8.IV.1940, A. Bierig: im FMCh. GoogleMaps
Beschreibung: Makropter, schwarz, mässig schimmernd; Vorderkörper und erste Tergite grob bis sehr grob und sehr dicht, auf den Elytren auch leicht rugos punktiert, hintere Tergite wenig grob bis fein und weitläufig punktiert, Beborstung lang, anliegend. Kiefertaster gelblich. Fühler und Beine hellbraun, Tarsen etwas dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, dicht beborstet, Abdomen seitlich breit gerandet, Tarsen ungelappt.
Länge: 3,8-4,3mm (Vorderkörperlänge: 2,2mm).
PM des HT: HW: 36; DE: 20; PW: 29; PL: 29; EW: 43; EL: 39; SL: 32.
Männchen: Schenkel gekeult, Hinterschienen in ihrer Spitzenhälfte nach innen gekrümmt, Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit kräftigem Präapikaldorn. Metasternum breit eingedrückt, auf glattem Grund grob und dicht punktiert und beborstet, die vordere Mitte wenig feiner punktiert ( Abb. 142 View Abb ). 3.- 7. Sternit median flach eingedrückt, ähnlich wie an den Sternitseiten punktiert und beborstet, 7. Sternit vor dem Hinterrand median fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt gut im hinteren Drittel des Sternits (9: 25). 9. Sternit apikolateral gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 175, 176, 190 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig in eine pilzförmig erweiterte Spitze verengt; im Innern ein distal mit kurzen, proximal mit längeren, feinen Zähnchen besetzter Innensack mit zwei grösseren Zähnen; Parameren viel kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit 23 Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, Längsfurchen scharf und tief, Mittelteil ein halb so breit wie jedes der hinten gewölbten Seitenteile, längsbeulig erhoben, aber tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend, punktbreit glatt; Punktierung sehr grob und sehr dicht, die grössten Punkte so gross wie der mittlere Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume gratartig scharf. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel ragend, vorletzte Glieder kaum länger als breit. Pronotum so lang wie breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn fast gerade, nach hinten deutlich, schwach konkav, verengt; längs der Mitte eine in der dichten Skulptur wenig deutliche Furche; Punktierung sehr grob, sehr dicht, kaum zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien ( Abb. 63 View Abb ). Elytren subquadratisch, wenig breiter als lang, Seiten hinter den eckigen Schultern lang, gerade, schwach erweitert, im hinteren Viertel eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Nahteindruck deutlich, Schultereindruck weniger deutlich; Punktierung kaum gröber als am Pronotum, ebenfalls äusserst dicht, im hinteren Aussenbereich kurz zusammenfliessend ( Abb. 303 View Abb ). Abdomen seitlich breit, aufgebogen gerandet, Paratergite 4 etwa so breit wie die Hinterschienen an ihrer Basis (♂!), sehr grob und sehr dicht punktiert, basale, kiellose Querfurchen der vorderen Tergite sehr tief, 7. Tergit mit schmalem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn sehr grob und sehr dicht, hinten fein und weitläufig: auf dem 4. Tergit sind die Punkte gut so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände kleiner als die Punktradien ( Abb. 75 View Abb ); auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände doppelt und mehr so gross wie die Punkte ( Abb. 104 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen mehr als drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist wenig länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied. Die hinteren Tergite sind netzungsfrei, die vorderen Tergite nicht, die Punktzwischenräume des Pronotums und der Elytren zeigen undeutliche Netzungsspuren.
Differenzial diagnose: Diese neue Art ist den Arten S. trifidus L. BENICK und S. mucronatus SHARP sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von beiden durch überwiegend getrennte Punktierung der Elytren, gröbere Punktierung der vorderen, feinere Punktierung der hinteren Tergite sowie durch ihren Aedoeagus. Zur Unterscheidung von den übrigen ähnlichen Arten vergleiche man die Bestimmungstabelle.
Etymologie: Mit dem Namen dieser Art ehre ich ihren verdienstvollen Sammler, Alexander Bierig (1884-1963; vgl. PUTHZ 1998).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |