Salix Waldsteiniana Willd.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03D2AFE4-36E6-4617-01A1-539B71D678D6 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Salix Waldsteiniana Willd. |
status |
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( S. arbuscula L. var. Waldsteiniana [Willd.] Koch)
Waldsteins Weide
Strauch (bis 2 m hoch). Jüngste Triebe gelbbraun, dicht borstig behaart; Zweige graubraun bis rotbraun, kahl, glänzend; Holz ohne Längsrippen (Rinde abheben!) (Unterschied zur nachfolgenden S. bicolor ). Blätter 2-4 cm, selten bis 6 cm lang, meist 2, seltener 3mal so lang wie breit, breit lanzettlich, seltener oval, gröβte Breite fast immer über der Mitte (Unterschied zu S. foetida, Nr. 25); Rand der Blätter an Haupttrieben fein, aber unregelmäβig gezähnt (Abstand der Zähne 1-5 mm, Zähne etwa 0,2 mm lang), an Nebentrieben oder kleinen Blättern oft ganzrandig; Drüsen klein, nicht auffallend (getrocknet kleiner als 0,1 mm im Durchmesser). Nebenblätter (selten und nur an Langtrieben) wie bei S. foetida (Nr.25), bald abfallend. Merkmale an den Blütenständen wie bei S. foetida .
Zytologische Angaben. 2n = 38: S. arbuscula s. str. aus Skandinavien (Marklund in Holmberg 1931).
Standort. Subalpin. Kalkhaltiger Blockschutt, an schattigen, lange schneebedeckten Hängen (meist Nordlagen) zusammen mit S. hastata und S. appendiculata Bestaende bildend. Besonders im Alnetum viridis salicetosum Waldsteinianae Br.-Bl. 1950.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Nördliche Kalkalpen östlich des Vierwaldstättersees, südliche Kalkalpen östlich des Lago d’Orta, Gebirge in Jugoslawien und Bulgarien, Kaukasus (?). Verbreitungskarten von Merxmüller (1952) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Pilatus, Kalk- und Bündnerschiefergebiete der Ostschweiz, Graubündens und östlich anschließender Gebiete, südliche Kalkalpen.
Bemerkungen (Siehe auch unter Bemerkungen bei S. foetida, Nr. 25, S. bicolor, Nr. 27, und S. Hegetschweileri, Nr. 28.). Die morphologischen Unterschiede zwischen S. Waldsteiniana und S. bicolor (Nr. 27) sind klar herauszuarbeiten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.