Megalopinus vitulifrons, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 701

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328273

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5390361

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03D887EF-3C13-B717-FF4C-FF6977EBFA86

treatment provided by

Carolina

scientific name

Megalopinus vitulifrons
status

sp. nov.

Megalopinus vitulifrons View in CoL nov.sp. ( Abb. 38, 39 View Abb , 104 View Abb , 246)

Typus material: Holotypus () und 1, 2 - Paratypen; Brasilien: Rio de Janeiro: D. F. Corcovado, XI und XI. 1958, Alvarenga & Seabra ; 1 - Paratypus: Rio de Janeiro: Corcovado, Guanabara , flying, VIII. 1966, M. Alvarenga. HT im INPA, PTT im AMNH, im NHMW und in cP .

Beschreibung Glänzend, schwarz (Pronotum am Vorder- und am Hinterrand, manchmal auch die Elytren partienweise wenig heller: braunschwarz), jede Elytre mit einer grossen rötlichgelben Makel in der hinteren Innenhälfte ( Abb. 104 View Abb ). Extremitäten rötlichgelb, Fühlerkeule verdunkelt.

Länge: 3,7-4,5mm (Vorderkörperlänge: 2,1-2,3mm).

PM des HT: HW:51; DE: 29; PW: 40; PL: 38; EW: 58; EL: 46; SL: 38.

Männchen: Stirn jederseits neben dem hinteren Augeninnenrand mit einem dreieckigen, abgeflachten und leicht dorsomediad gekrümmten Horn ( Abb. 38 View Abb ). Die hinteren Stirnhöcker sind besonders deutlich bei Frontalansicht zu sehen, dann erkennt man auch, dass sie sich von einer kleinen, etwas erhöhten Plattform aus schaufelartig und leicht einwärts gekrümmt, erheben ( Abb. 39 View Abb ). Neben diesen Hörnern ist die Stirn hinten jederseits mit einem tiefen, schrägen Eindruck versehen, median aber nicht vertieft, sondern abgeflacht und glatt. Die Punktierung ist grob und sehr weitläufig. Fühler wie beim Weibchen. 8. Sternit am Hinterrand median leicht vorgezogen. Aedoeagus ( Abb. 246 View Abb ) mit vier starken distalen Haken, im Innern mit zahlreichen weiteren Skleriten.

Weibchen: Stirn ohne Hörner, in der hinteren (Hals-)Mitte mit der Andeutung eines Kiels, der aber skulpturell nicht von seiner Umgebung abweicht.

Fühler kurz, in beiden Geschlechtern ist das 11. Glied deutlich länger als das 9. und 10. Glied zusammengenommen, breiter als das 10. Glied. Pronotum ohne auffällige Charaktere, median vergleichsweise eben und daselbst nur mit sehr wenigen, mässig feinen Punkten versehen, seitlich mit drei grob punktierten vorderen Querfurchen und mit einer durchgehenden, punktierten hinteren Querfurche nahe dem Hinterrand. Elytren ( Abb. 104 View Abb ), der helle Fleck beim Holotypus grösser als bei den Paratypen; Punktierung variabel: etwa in der Mitte, über der vorderen Aussenecke der Makel, 1-4 ziemlich grobe Punkte (wenn 4 Punkte vorhanden, dann etwa angeordnet wie in einer Würfel-Vier), am Aussenrand der Makel ein weiterer, feiner Borstenpunkt, je zwei weitere feine Borstenpunkte am abfallenden Aussenrand der Elytren. 10. Tergit mässig grob und ziemlich dicht auf genetztem Grund punktiert.

Differenzial diagnose Zur Unterscheidung von den anderen Arten der Mischgruppe 3 vgl. Tabelle.

Etymologie: Weil die Stirn bei Männchen kurze, abgestumpfte Hörner trägt, nenne ich diese Art "vitulifrons" (Lat. = mit Hörnern wie bei einem Kalb).

INPA

Brazil, Amazonas, Manaus, Instituto Nacional de Pesquisas da Amazoonia, Colecao Sistematica da Entomologia

AMNH

USA, New York, New York, American Museum of Natural History

NHMW

Austria, Wien, Naturhistorisches Museum Wien

INPA

Instituto Nacional de Pesquisas da Amazonia

AMNH

American Museum of Natural History

NHMW

Naturhistorisches Museum, Wien

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Megalopinus

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