Coelichneumon bohemani ( HOLMGREN 1864: 14)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1506-1508

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

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https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-100D-FFAA-43D9-085D809B800B

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Carolina

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Coelichneumon bohemani ( HOLMGREN 1864: 14)
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8. Coelichneumon bohemani ( HOLMGREN 1864: 14) View in CoL (( Ichneumon )

Holotypus yp: "Sc." "Bhn" "Type" " Bohemani HOLMGREN " " [rot] Holotypus Ichneumon bohemani HOLMGREN 1864 HILPERT 1991 " (STO), locus typicus Schweden, von mir untersucht

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n: Die Struktur der Area superomedia ist variabel, vereinzelt kommen Exemplare vor, bei denen die Area superomedia wie bei der

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Gattung Aglaojoppa CAMERON etwas erhaben und ganz glatt ist. Die Art bildet damit einen Übergang zur dieser Gattung.

: Körperlänge 18-20 mm. Fühlergeissel mit 44-49 Gliedern, erstes Geisselglied 2,2-2,5x, das zweite 2,1x so lang wie breit, etwa das 8. quadratisch, breiteste Glieder etwa 3x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,62-0,64. Schläfen deutlich und fast gerade verengt. Ocellar-Index etwa 1,0. Wangen-Augen-Index 1,0, Malarindex 1,0. Stirn quer runzeligpunktiert, Epistoma punktiert, granuliert, Clypeus punktiert, dazwischen glatt, Wangen zerstreut punktiert, manchmal granuliert.

Mesosoma hellbraun behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, granuliert, Subalarleiste breit, Mesopleuren dicht punktiert, oben und hinten teils gerunzelt, Spekulum gross, glatt, Metapleuren meist längs runzelig-punktiert. Scutellum so lang wie breit, zerstreut punktiert, ohne Leisten. Propodeum seitlich, basal und apikal stark rundlich abfallend, Area superomedia quer, viereckig oder halbmondförmig, hinten konkav, manchmal mehr oder weniger glatt (wie bei Aglaojoppa ), Costulae deutlich hinter der Mitte, Areae superoexternae fein gerunzelt. Coxen II und III dicht punktiert und granuliert, Coxen III ohne Scopa, Femora III nur unten zerstreut punktiert, 4,1-4,4x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II etwa 1,4x so lang wie breit..

Seitenfelder des Postpetiolus 0,6-0,7x breit wie das Mittelfeld, dieses mit 12-13 Längsstreifen, Thyridien relativ schmal, Thyridien-Index 1,2-1,5, zweites Tergit 0,8-0,85x so lang wie breit, Tergite 2 und 3 runzelig-punktiert, das vierte und fünfte flach punktiert und granuliert, mitten deutlich längsrissig. Sternit 4 ohne deutliche Längsfalte, Bohrerklappen 0,5-0,8x so lang wie das 7. Tergit,

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 8-13/14, Frontalorbiten, oft Gesichtsorbiten oder Flecke neben Fühlergruben, Flecke des Vertex (oft gross und quer), Collare und Oberrand des Pronotums, Subalarleiste, apikale 2/3 oder ganzes Scutellum, manchmal Flecke im Bereich der Dentiparalecken, posterolaterale Ecken der Tergite 1-3 oder 4. Beine schwarz, teils an den Gelenken mehr oder weniger rötlich, Femora I apikal und Tibien I-II, manchmal auch Tibien III vorn mehr oder weniger weisslich, Pterostigma gelbrot bis braunrot.

: Körperlänge 16-19 mm. Fühlergeissel mit 40-45 Gliedern, erstes Geisselglied 1,8-2,2x so lang wie breit, Tyloide auf den Gliedern (5)7/9-18/20, linear bis lang oval. Geissel- Augen-Index 0,45-0,55. Schläfen wenig verengt, Stirn oben fein quergestreift, unten glatt, Ocellar-Index 1,0. Occiput deutlich konkav. Gesicht punktiert, granuliert, Clypeus recht grob punktiert, dazwischen glatt oder granuliert. Wangen-Augen-Index 1,05, Wangen zerstreut punktiert, Malar-Index 0,2.

Seitenfelder des Mesoscutums dicht punktiert, granuliert, Mesopleuren dicht punktiert, dazwischen glatt oder hinten runzelig, Metapleuren punktiert, manchmal längs runzelig. Scutellum etwas quer, basal gerandet, Area superomedia quer, leicht quer rissig oder glatt, Areae superoexternae punktiert, fein gerunzelt oder mehr oder weniger glatt. Metatarsen I apikal höchstens mit kleinem Apikalzahn. Coxen II in der apikalen Hälfte mit mehr oder weniger verstrichener Punktierung, Coxen III apikal grob punktiert, Femora III dicht punktiert, 3,7-4,0x so lang wie hoch.

Seitenfelder des Postpetiolus 0,6-0,7x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit groben bis feinen Längsstreifen. Thyridien-Index 1,5-1,7, ihr Intervall etwa halb so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 1,0-1,1x so lang wie breit, Tergite 2-3 dicht

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punktiert, seitlich granuliert, mitten mehr oder weniger längs rissig, das vierte nur basal. Sternit 4 oft mit Falte.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Gesichtsorbiten breit, manchmal Fleck des Scapus, Seiten des Clypeus, Frontalorbiten, Flecke des Vertex, äussere Orbiten unten, Mandibelbasis, Palpen überwiegend, Collare und Hinterecken oder Oberrand des Pronotums, selten Flecke am seitlichen Vorderrand, Subalarleiste, apikale 1/2-2/3 des Scutellums, selten Flecke der Dentiparalecken, posterolaterale Ecken der Tergite 1 und 2 (selten auch der Tergite 3-5) Tergits. Beine schwarz, Flecken der Coxen I, manchmal auch II, Femora I (II) apikal, Tibien I (II) vorn und Knie II weisslich. Flügel etwas getrübt, Pterostigma weisslichbraun bis dunkelbraun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 10 35

V e r b r e i t u n g: Bulgarien (LINZ), Deutschland (DEI, KB, KR, STUTT), Finnland (HEL), Italien (KR, ZSM), Österreich (LINZ), Polen (SAW), Rumänien (HEL), Russland (KR), Schweden (STO, KR), Schweiz (BAS), Tschechien (LINZ), Türkei (KE).

W i r t e:? Furcula bicuspis (BORKHAUSEN 1790) (Lep., Notodontidae ) (DEI).

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