Coelichneumon comitator (LINNAEUS 1758)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-100F-FF94-43D9-0CC081798641 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Coelichneumon comitator (LINNAEUS 1758) |
status |
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9. Coelichneumon comitator (LINNAEUS 1758) View in CoL View at ENA (( Ichneumon ) ( Abb. 3d View Abb , 7c View Abb , 21a View Abb , 24b View Abb )
revidiert durch ROMAN 1932, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon auspex MÜLLERR 1776 syn. Ichneumon biguttatus THUNBERG 1784 Lectotypus yp: " [rot] Uppsala Univ. Zool. Mus. Thunbergsaml. nr 25206 Ichneumon biguttorius
TYP" "[rot] Lectotypus Ichn. biguttatus THBG 1784 Horstm. 1998 " " [weiss] Coelichneumon
comitatorr L. Horstm det." (UPPSALA), locus typicus Schweden, von mir untersucht syn. Ichneumon tripunctorius THUNBERG 1789 und 1824 Lectotypus yp (hiermit festgelegt): " [rot] Uppsala Univ. Zool. Mus. Thunbergsaml. nr 25457
Ichneumon tripunctorius Wg. Bj. TYP " " Coelichneumon lineatorr F BR." " [rot] Lectotypus
Ichneumon tripunctorius THUNBERG 1789 und 1824, RIEDEL 2008" (UPPSALA), locus typi-
cus Schweden, syn. nach DALLA TORRE 1902, nach ROMAN 1912: 286 syn. zu lineator
FABR. syn. Ichneumon nigrator FABRICIUS 1793 , präokkupiert durch MÜLLERR 1776 Lectotypus yp (festgelegt von HORSTMANN 2001): "nigrator ", loc. typ. (nach der Beschreibung)
Kiel/ Deutschland (Coll. FABRICIUS) syn. Ichneumon narrator FABRICIUS 1804 Lectotypus yp (festgelegt von HORSTMANN 2001): "narrator ", loc. typ. (nach der Beschreibung)
Österreich (Coll. FABRICIUS) syn. Ichneumon fuscatorius THUNBERG 1824 . Emendation für nigratorr F ABRICIUS 1793 fehlt in der THUNBERGschen Sammlung (ROMAN 1912) syn. Ichneumon ferreus GRAVENHORST 1829 Lectotypus yp: " [rot] Lectotypus Oe. " " Ichneumon ferreus GRAV. des OEHLKE 7. 65 Lectotypus
" (WRO), locus typicus Woelfelsgrund (= Miedzygorze)/ Polen, von mir untersucht, syn.
durch PERKINS, 1959 syn. Ichneumon coerulescens TISCHBEIN 1879 Type verloren, locus typicus Thüringen / Deutschland syn. Ichneumon ferreus var. numeratus BERTHOUMIEU 1894 in 1894-1897 nach DILLERR & H ORSTMANN 1997 infrasubspezifisch, Name daher nicht verfügbar syn. Ichneumon ferreus var. basirufus CONSTANTINEANU 1942 syn. Coelichneumon microstictus f. nigratus HABERMEHL 1916 , präokkupiert durch Berthoumieu
1894
1509
Lectotypus: "223" "Hb. b. W. 15.8.95 Hbm " " Coelichneumon microstictus GRAV. v. nigrata
m.
" (FRA) (festgelegt und syn. durch HORSTMANN 2002), locus typicus bei
Worms/ Deutschland syn. Coelichneumon purpurissatus PERKINS 1953 durch HORSTMANN 1993 fälschlich zuu C. erythromerus (RUDOW) gestellt, nach HORSTMANN 2000
syn. zu C. comitator (LINNAEUS)
T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n: Die Arten der C. comitator -Gruppe sind morphologisch schwer zu differenzieren, die Bestimmung nach den Merkmalen in den obigen Bestimmungsschlüsseln führt nicht immer zum Ziel. Die Type von C. comitatorr (L INNAEUS) konnte von mir nicht untersucht werden, die Deutung erfolgt nach der Revision von ROMAN 1932. Allerdings sollte in Zukunft eine erneute Untersuchung erfolgen, um den Status dieses Taxons zu überprüfen.
: Körperlänge 12-16 mm. Fühlergeissel mit 42-45 (48) Gliedern, erstes Geisselglied 1,7- 2,0x, das zweite 1,5-1,8x so lang wie breit, etwa das 6. bis 8. quadratisch, breiteste etwa 2,0-2,5x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,48-0,50. Stirn deutlich quer runzligpunktiert, Schläfen wenig rundlich verengt. Gesicht dicht punktiert, Epistoma granuliert, Clypeus basal grob, apikal zerstreut punktiert. Ocellar-Index 1,2, Wangen unten sehr zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 1,0, Malar-Index 0,3-0,5.
Mesosoma hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, dazwischen fast glatt. Mesopleuren dicht punktiert, teils gerunzelt, Metapleuren längs runzelig-punktiert. Scutellum etwas gestreckt, zerstreut punktiert. Area superomedia quadratisch bis quer, halbmondförmig, Leisten manchmal undeutlich, Apikalleiste gewöhnlich konkav, manchmal ganz fehlend. Costulae etwa in der Mitte, Areae superoexternae fein quer rissig. Coxen II und III apikal zerstreut punktiert, Coxen III mit Scopa, diese etwa 0,3x so lang wie die Coxen, Femora III 3,2-3,5x so lang wie hoch, nur unten zerstreut punktiert. Drittes Segment der Tarsen II 1,5-1,6x so lang wie breit.
Seitenfelder des Postpetiolus etwa 0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 8-12 Längsstreifen. Thyridien quer, Thyridien-Index etwa 1,0-1,2, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,85x so lang wie breit, Tergite 2-4 punktiert, das zweite mitten längs gestreift, das dritte nur basal. Bohrerklappen gewöhnlich kurz vorstehend, etwa 0,2-0,6x (-1,0x) so lang wie das 7. Tergit.
Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 8/9-13/14, kurzer Streif der äussere Orbiten, oft Gesichtsorbiten, Frontalorbiten, kleiner Vertexfleck, gewöhnlich Collare und Hinterecken des Pronotums, selten 2 Längsstreifen des Mesoscutums ( var. numeratus B ERTHOUMIEU ), Fleck der Subalarleiste, Präscutellarleisten, manchmal Hinterecken des Scutellums, Mundregion mehr oder weniger rötlich. Metasoma schwarz, Apikalränder der Tergite manchmal rötlich. Coxen und Trochanteren schwarz, Tibien I vorn mehr oder weniger weisslich, Beine sonst schwarz oder rot; wenn Femora und Tibien rot, dann Tibien III apikal oft schmal verdunkelt. Tarsen mehr oder weniger verdunkelt, manchmal dunkel rötlich. Pterostigma braun.
: Körperlänge 14-16 mm. Fühlergeissel mit 40-47 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 1,8x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,45-0,50, Tyloide auf den Gliedern 7/8-21/23, breit oval, maximal 0,7-0,9x so lang wie die Glieder, in der Mitte. Schläfen deutlich rundlich verengt. Stirn fein runzelig-punktiert, Ocellar-Index 1,0, Gesicht punktiert, granuliert, Clypeus grob punktiert, mit oder ohne Mikroskulptur. Hypostomalleiste schmal. Wangen-Augen-Index 1,0, Malar-Index 0,3.
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Seitenfelder des Mesoscutums und Mesopleuren punktiert, dazwischen mehr oder weniger glatt, Metapleuren dicht punktiert, teils gerunzelt, Scutellum etwas gestreckt, punktiert, im basalen 0,5 gerandet. Area superomedia so lang wie breit oder quer, halbmondförmig, fein gerunzelt, Costulae hinter der Mitte. Areae superoexternae schräg längs rissig. Metatarsen I mit schwachem oder ohne Apikalzahn. Coxen und Femora dicht punktiert, recht lang hell behaart, Femora III 3,6-3,9x so lang wie hoch.
Seitenfelder des Postpetiolus etwa 0,6-1,0x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 6-12 Längsstreifen. Thyridien-Index 1,1-1,2, ihr Intervall schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus. zweites Tergit 1,0x so lang wie breit. Tergite 2-4(5) dicht punktiert, mitten längs runzelig.
Färbung: Schwarz, weisslich sind Seiten des Clypeus, Palpen mehr oder weniger, Mandibelmitte, Gesichts- und Frontalorbiten, manchmal Flecken unter Fühlergruben, selten Scapus unten, äussere Orbiten, Vertexflecken (sehr selten fehlend), gewöhnlich Collare und Hinterecken des Pronotums, manchmal auch seitliche Flecken, Flecken der Subalarleiste, manchmal Flecken der Tegulae, selten zwei Längsstreifen des Mesoscutums, Präscutellarleisten, manchmal Hinterecken des Scutellums, manchmal Fleck des Postscutellums, manchmal Hinterecken (oder Mitte des Apikalrandes) des Postpetiolus, Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst schwarz oder rot, Tibien I vorn gelblich. Femora III oft etwas rötlich, manchmal Tibien I-II, Femora I-II apikal und Tarsen I gelblich. Pterostigma bräunlich.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 159 185
V e r b r e i t u n g: Belgien (GEM), Deutschland (BERN R, DEI, HEL, KB, KR, STO), Finnland (KJ, LAU, KR, HEL), Frankreich (EDI, GEM, KZW, STO, ZSM), Grossbritannien (EDI), Iran (KR), Kasachstan (LINZ), Kirgisien (LINZ), Korsika (NHM), Marokko (NHM), Österreich (KR, KS, STO, LINZ), Polen (SAW, STO), Portugal (KR), Schweden (STO, HEL), Schweiz (BAS, BERN, DEI, LAU), Spanien (GEM, STO, STUTT), Tschechien (LINZ), Türkei (LINZ, KE, ZSM), Ukraine (KR).
W i r t e: Gortyna flavago (DENIS & S CHIFFERMÜLLERR 1775) (Lep. Noctuidae ) (ZSM).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.