Coelichneumon haemorrhoidalis (GRAVENHORST 1820)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1022-FF81-43D9-0C5E806C813B |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Coelichneumon haemorrhoidalis (GRAVENHORST 1820) |
status |
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22. Coelichneumon haemorrhoidalis (GRAVENHORST 1820) View in CoL View at ENA (( Ichneumon ) ( Abb. 1d View Abb , 8a View Abb , 14d View Abb , 27b View Abb )
Holotypus yp: "var. 3" "[rot] Holotypus Oe." " Ichneumon haemorrhoidalis GRAV. des. OEHLKE
7. 65 Holotype " (WRO), locus typicus: Piemont / Italien, von mir untersucht syn. Ichneumon castaneiventris GRAVENHORST 1829 syn.nov. Lectotypus yp: "[rot] Lectotypus Oe " " Ichneumon castaneiventris Grav. des. OEHLKE 7.65
Lectotypus " (WRO), locus typicus: Finnland, von mir untersucht syn. Ichneumon castanicauda TISCHBEIN 1881 syn.nov. (fraglich hierher) Type verloren, locus typicus Schweiz syn. Ichneumon truncatulus THOMSON 1886 Lectotypus yp: "Rfn 27/6" " Ichneumon truncatulus Ths. ´86 Syntype det. M. G. FITTON 1978"
"[rot] Lectotypus Ichn. truncatulus Ths. RIEDEL 2007 " "[grün] ZML 2007.043" (LUND),
von mir untersucht, syn. durch RIEDEL 2008 syn. Ichneumon strandi BERTHOUMIEU 1910 syn.nov. Holotypus yp: "Ranum Overhalden 11.-22.VII.03" " Norvegia E. coll. STRAND" " Ichn. strandi
nov.sp. " (BERLIN), syn. zu C. truncatulus (THOMSON 1886) durch DILLER &
HORSTMANN 1997, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon castaniventris var. binigronotatus PIC 1925 syn.nov. Holotypus yp: "Royat..." " var. binigronotatus " "type", locus typicus Frankreich (PAR), syn. zu C.
castaneiventris durch HILPERT et at. 1993, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon castaniventris var. vulcanius PIC 1925 syn.nov. Holotypus yp: "Royat... Juin 1925 " " v. vulcanius PIC " "type" (PAR), syn durch HILPERT et at. 1993,
von mir nicht untersucht syn. Ichneumon derasus var. bipunctatus S CHMIEDEKNECHT 1928 , präokkupiert durch GMELIN
1790, locus typicus Jugoslavien (ZAGREB), von mir nicht untersucht, syn.nov.
Taxonomische Bemerkung: Die Art ist sowohl in der Färbung als auch in der Struktur sehr variabel. Eine Auftrennung der Arten Coelichneumon haemorrhoidalis (GRAVENHORST) undd Coelichneumon truncatulus (THOMSON) , wie sie noch von PERKINS 1959 durchgeführt wurde, ist nach meiner Meinung nicht möglich, da alle Übergänge existieren.
: Körperlänge 11-15 mm. Fühlergeissel mit 37-41 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 1,5x, das zweite 1,0-1,2x so lang wie breit, etwa das dritte quadratisch, die breitesten 2,5- 3,5x so breit wie lang. Geissel-Augen-Index 0,39-0,44. Schläfen parallel oder rundlich verengt, apikal mehr oder weniger verengt. Stirn punktiert, glänzend, kaum gerunzelt. Ocellar-Index 1,0. Gesicht punktiert, Epistoma granuliert, Gesichtsseiten glänzend, Clypeus punktiert, dazwischen glatt und glänzend. Wangen unten sehr zerstreut punktiert.
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Mesosoma hellbraun behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert und granuliert, Mesopleuren punktiert, wenig gerunzelt, Metapleuren punktiert, glatt. Scutellum etwa so lang wie breit, punktiert, seitlich ohne Leisten. Area superomedia etwa so lang wie breit, hinten gewöhnlich ohne Leisten, zentral geglättet. Costulae undeutlich. Areae superoexternae runzlig-punktiert, Pleuralfeld grob gerunzelt. Coxen II apikal zerstreut punktiert, Coxen III und Femora dicht punktiert, Coxen III ohne Scopa, Femora III 3,3-3,5x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II etwa 1,4x so lang wie breit.
Seitenfelder des Postpetiolus schmal, nur etwaa 0,4-0,6x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 12-16 feinen Längsstreifen. Thyridien-Index 0,8-1,0. Zweites Tergit 0,85x so lang wie breit. Tergite 2-3 fein runzelig-punktiert, mitten mehr oder weniger längs gestreift, das vierte oberflächlich punktiert und granuliert. Bohrerklappen gewöhnlich weit vorstehend, 0,7-1,3x so lang wie das 7. Tergit.
Färbung: Schwarz, weisslich sind die Geisselglieder 6/7-12/13, manchmal Fleck lateral der Fühlergruben, Frontalorbiten, kleine Flecke des Vertex. 1. Tergit schwarz, Postpetiolus oft rot, 2.-7. Tergit rot, manchmal Tergite (4)5-7 schwarz, selten Metasoma ganz schwarz. Beine schwarz, Femora I-II apikal und Femora III basal schmal rötlich, Tibien rötlich, Tibien III basal schmal, apikal schmal verdunkelt. Tarsen mehr oder weniger verdunkelt. Pterostigma rotbraun.
: Körperlänge 12-16 mm. Fühlergeissel mit 37-43 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 2,0x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,54-0,56, Tyloide auf den Gliedern 6/8- 13/17, oval bis langoval, maximal 0,5-0,6x so lang wie ihr Glied. Schläfen mehr oder weniger nach apikal deutlich und rundlich verengt, Ocular-Index 1,0. Stirn punktiert, runzelig oder granuliert. Gesicht punktiert, granuliert, Clypeus punktiert, dazwischen glatt. Wangen-Augen-Index 0,8, Malar-Index 0,15-0,2.
Mesosoma weisslich behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, granuliert, Mesopleuren punktiert, teils runzelig, Spekulum gross. Metapleuren punktiert, glatt. Scutellum etwa so lang wie breit, punktiert, im basalen 0,1-0,6 gerandet. Area superomedia quadratisch bis quer, rhomboid oder halbmondförmig, fast glatt oder fein gerunzelt, Leisten hinten oft undeutlich, Costulae oft undeutlich, hinter der Mitte, Areae superoexternae runzlig-punktiert. Coxen und Femora dicht punktiert, Femora III 3,5-4,0x so lang wie hoch. Metatarsen I mit deutlichem Apikalzahn.
Seitenfelder des Postpetiolus schmal, 0,5-0,6x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 12-15 feinen Längsstreifen. Thyridien etwas schräg, Thyridien-Index 0,8-1,5. Zweites Tergit 1,0-1,1x so lang wie breit. Tergite 2-4 fein und oberflächlich punktiert, deutlich granuliert, mitten mehr oder weniger längs rissig.
Färbung: Schwarz, weisslich sind Palpen, Mandibeln, Labrum, Seiten des Clypeus, Gesichtsorbiten breit, Frontalorbiten, Vertexflecken, Hinterecken ober Oberränder des Pronotums, oft Flecke der Tegulae, Fleck der Subalarleisten, meist Hinterecken des Scutellums (manchmal diese in der Mitte hantelförmig verschmolzen). Metasoma gewöhnlich mehr oder weniger rot, selten ganz schwarz. Beine überwiegend schwarz bis rot, Coxen I oft apikal gelblich, Femora und Tibien I-II vorn mehr oder weniger ausgedehnt gelblich, Tib III gelbrot, oft apikal und aussen mehr oder weniger verdunkelt, Segmente der Tarsen III oft basal rötlich, sonst schwarz. Pterostigma gelbbraun bis dunkelbraun. Flügel oft mehr oder weniger getrübt.
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U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 87 157
V e r b r e i t u n g: Belgien (GEM), Deutschland (BERN, DEI, KB, HEL, KR, SAW, STUTT, ZSM), Finnland (KJ, HEL, ZSM), Frankreich (EDI, GEM, KB, KZW, ZSM), Griechenland (LINZ), Grossbritannien (EDI, NHM), Italien (KR, LINZ), Niederlande (KZW), Norwegen (KR), Österreich (KS, LINZ), Polen (SAW), Russland (KR, HEL), Russland (Primorskiy) (ZSM), Schweden (STO), Schweiz (BAS, BERN, LAU), Spanien (SAW), Tschechien (LINZ), Türkei (STUTT, ZSM), Ungarn (LINZ).
W i r t e: Orthosia cerasi (FABRICIUS 1775) (Lep., Noctuidae ) (ZSM), Orthosia stabilis (DENIS & S CHIFFERMÜLLERR 1775) (Lep., Noctuidae ) (KB).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.