Coelichneumon lacrymator ( FONSCOLOMBE 1847)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1531-1533

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1026-FF8D-43D8-0B4F8638877F

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon lacrymator ( FONSCOLOMBE 1847)
status

 

25. Coelichneumon lacrymator ( FONSCOLOMBE 1847) View in CoL (( Ichneumon ) ( Abb. 19a View Abb , 24c View Abb )

Holotypus yp: Südfrankreich (PAR) (AUBERT 1959, HORSTMANN 1980), Type von mir untersucht syn. Ichneumon lacrymatorr var. calararius COSTA 1863 locus typicus Italien (NEAPEL), von mir nicht untersucht syn. Coelichneumon lacrymatorr ssp. corsicatorr A UBERT 1969 locus typicus Frankreich, von mir nicht untersucht syn. Aglaojoppa rex MORLEY 1935 locus typicus Syrien (NHM), von mir nicht untersucht syn. Coelichneumon lacrymatorr ssp. orientatorr A UBERT 1966 locus typicus Israel, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon eversmanni B ERTHOUMIEU 1894 in 1894-1897, syn.nov. Holotypus yp: "Song" " dubius " (CRACOW), locus typicus Ural/ Russland, siehe RASNITSYN 1981,

von mir nicht untersucht syn. Ichneumon singularis var. charkovensis KOKUJEV 1908 , syn.nov Holotypus yp: "okr. Kharkova 18.VII.1883 I. Ya. Shevrev 2393a/18.VII.83.... (unlesbar)" Ak.

Kokuyeva" " I. singularis B ERTH v. charkowensis KOK. N 2393a " (ST. PETERSBURG),

locus typicus Russland, syn. zu C. eversmanni durch RASNITSYN 1984, von mir nicht

untersucht syn. Ichneumon singularis var. impeditus KOKUJEV 1907 , syn.nov. Holotypus yp: "Bobrov. u. Voron. gub. I. Ya. Shevrev 2393b" "Khren[ovskiy] B[or]/k. Kokuyeva"

" I. singularis B ERTH. v. impeditus Kok N 2393b " (ST. PETERSBURG), locus typicus

Russland, syn. zu C. eversmannii durch R ASNITSYN 1984, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon singularis var. molestus KOKUJEV 1907 , syn.nov. Holotypus yp: "Bobrov. u. Voron. gub. I. Ya. Shevrev 2393c" "Khren[ovskiy] B[or]" Ak.

Kokuyeva" " I. singularis B ERTH. v. impeditus KOK N 2393c " (ST. PETERSBURG), locus

typicus Russland, syn. zu C. eversmanni durch RASNITSYN 1984, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon singularis var. peculiaris KOKUJEV 1908 , syn.nov.

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Holotypus yp: "Bobrov. u. Voron. gub. I. Ya. Shevrev 2393d" "Khren[ovskiy] B[or]" Ak. Kokuyeva" " I. singularis B ERTH. v. impeditus KOK N 2393d " (ST. PETERSBURG), locus typicus Russland, syn. zu C. eversmanni durch RASNITSYN 1984, von mir nicht untersucht

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n: Der Typus von C. eversmanni konnte von mir nicht untersucht werden. Es liegt aber Material aus der Sammlung SAWONIEWICZ/ Polen vor, welches von RASNITSYN mit der Type verglichen wurde und eindeutig zu C. lacrymatorr (F ONSCOLOMBE) gehört.

: Körperlänge 9-11 mm. Fühlergeissel mit 37-42 Gliedern, fadenförmig, erstes Geisselglied etwa 2,2x, das zweite etwa 1,5x so lang wie breit, etwa das 8. bis 10. Glied quadratisch, breiteste Glieder 1,0x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,45. Schläfen mässig verengt. Stirn punktiert, mit feiner Mikroskulptur t, Gesicht punktiert, Epistoma granuliert, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Mitte des Apikalrändes etwas vorgezogen, Wangen unten sehr zerstreut punktiert, Ocellar-Index 1,0, Wangen-Augen-Index 1,0, Malar-Index 0,25.

Mesosoma kurz hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren punktiert, oben und hinten gerunzelt, Metapleuren runzeligpunktiert. Scutellum flach, so lang wie breit, zerstreut punktiert, seitlich nicht gerandet. Area superomedia viereckig, etwas gestreckt, fein gerunzelt, Costulae undeutlich, Areae superoexternae flach punktiert, granuliert. Area petiolaris ohne deutliche Seitenleisten, runzelig-punktiert. Coxen II überwiegend und Coxen III im apikalen 2/3 sehr zerstreut punktiert, Scopa klein, 1/5x so lang wie die Coxen III. Femora III in der unteren Hälfte sehr zerstreut punktiert, 3,6-3,8x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II 1,7x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, etwa 0,9x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 8 kräftigen Längsstreifen. Thyridien undeutlich eingedrückt, aber Gastrocoelen tief und mit Längsleisten, Thyridien-Index 1,2, zweites Tergit 0,8x so lang wie breit, Tergite 2-4 dicht punktiert, mitten längs gestreift, das dritte und vierte. nur in der basalen Hälfte. Bohrerklappen etwa 0,4-0,6x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 8/10-13/14, Flecke neben den Fühlergruben, Frontalorbiten (schmal), grosse Flecke des Vertex, kurze Streifen der äusseren Orbiten und Präscutellarleisten. Apikaler Clypeusrand und Ränder des Scutellums etwas rötlich. Coxen schwarz, Trochanteren und übrige Beine rot, Tibien III apikal schmal und Tarsen III verdunkelt. Tergit 1 basal schwarz, Postpetiolus mehr oder weniger rot, Metasoma sonst rot. Pterostigma bräunlich, basal aufgehellt.

: Körperlänge 10-15 mm. Fühlergeissel mit 35-43 Gliedern, erstes Geisselglied 2,3-2,5x so lang wie breit, Tyloide auf den Gliedern 7/9-18/22, langoval, mitten, 0,7-1,0x so lang wie das Glied, Geissel-Augen-Index 0,51-0,54. Schläfen mässig rundlich verengt, Ocellar- Index 0,9-1,0. Stirn deutlich quer runzelig-punktiert, Gesicht punktiert, Epistoma auch granuliert, Clypeus grob und zerstreut punktiert, apikal in der Mitte etwas vorgezogen. Wangen-Augen-Index 0,8-1,0, Malar-Index 0,15-0,25.

Mesosoma hell und kurz behaart. Seitenfelder des Mesoscutums dicht punktiert, dazwischen gewöhnlich glatt, Mesopleuren punktiert, teils runzelig, Metapleuren runzeligpunktiert. Coxalleiste vorhanden. Scutellum so lang wie oder etwas länger als breit, im basalen 0,3-0,8 gerandet, zerstreut punktiert. Area superomedia meist breiter als lang, halbmond- bis sichelförmig, runzelig, Costulae deutlich, hinter der Mitte, Areae superoexternae fein quer runzelig-punktiert. Area petiolaris mit Seitenleisten, runzelig-punktiert.

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Femora III 3,5-4,2x so lang wie hoch, Coxen und Femora dicht punktiert, Metatarsen I mit kleinem oder ohne Apikalzahn.

Seitenfelder des Postpetiolus etwa 0,7x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 8 recht groben Längsstreifen. Thyridien quer, Thyridien-Index 0,9-1,1. zweites Tergit etwa 0,95x so lang wie breit. Tergite 2-5 dicht punktiert, das zweite und dritte Tergit mitten breit längs gestreift, das vierte und manchmal das fünfte Tergit nur basal.

Färbung: Schwarz. Weisslich sind Mandibelmitte, Labrum, Palpen, Seiten des Clypeus, Gesichtsorbiten breit, Frontalorbiten, oft Scapus unten, langer Streif der äusseren Orbiten, breite Flecke des Vertex, oft 2 Flecke unter den Fühlergruben, Collare und Oberrand des Pronotums, Subalarleiste, meist Flecke der Mesopleuren vorn, gewöhnlich 2 Längsstreifen des Mesoscutums, Präscutellarleisten, Seitenränder und Hinterrand des Scutellums, Flecke der Coxen I (-II), Postscutellum, oft Apikalrand des Postpetiolus. Coxen schwarz, Trochanteren manchmal rot, Beine sonst rot, Tibien I-II vorn gelbrot, Femora III manchmal apikal mehr oder weniger verdunkelt, Tibien III im apikalen 0,2-0,7 verdunkelt, Tarsen III schwarz. Metasoma mehr oder weniger ausgedehnt rot, meist Tergit 1 überwiegend schwarz, mittlere Tergite oft undeutlich schwarz gefleckt (bei 1 Exemplar nur Tergite 6-7 rot). Pterostigma braun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 4 10

V e r b r e i t u n g: Frankreich (EDI), Italien (KR), Griechenland (ZSM), Kroatien (LINZ), Mazedonien (ZSM), Mongolei (LINZ), Niederlande (KZW), Polen (SAW), Türkei (LINZ), Ukraine (SAW).

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