Coelichneumon cretatus (GRAVENHORST 1820)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1511-1513

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1032-FF91-43DA-081786728059

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon cretatus (GRAVENHORST 1820)
status

 

11. Coelichneumon cretatus (GRAVENHORST 1820) View in CoL (( Ichneumon ) ( Abb. 1a View Abb , 6c View Abb , 13a View Abb )

locus typicus: Piemont / Italien, von mir nicht untersucht

1512

syn. Ichneumon vexator WESMAEL 1845 , präokkupiert durch THUNBERG 1824, locus typicus

Belgien, syn. durch WESMAEL 1848 syn. Ichneumon coactus THOMSON 1893 Lectotypus yp: "Ringsiö" "coactus" " Ichneumon coactus THS. 1893 Syntype det. M. G. FITTON

1978" "[rot] Lectotypus Ichn. coactus THS. RIEDEL 2007 " (LUND), locus typicus Ringsiö/

Schweden, von mir untersucht, syn. durch RIEDEL 2008

: Körperlänge 12-14 mm. Fühlergeissel mit 38-41Gliedern, erstes Geisselglied 2,0-2,1x, das zweite 1,8-2,0x so lang wie breit, etwa das 9. Glied quadratisch, breiteste Glieder 2,0-2,5x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,47-0,50. Schläfen kurz parallel oder wenig rundlich verengt, Stirn flach punktiert, zentral granuliert, seitlich mehr oder weniger glänzend. Gesicht punktiert, granuliert, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Wangen unten zerstreut punktiert, Ocellar-Index etwa 1,0, Wangen-Augen-Index 0,9- 1,0, Malarindex 0,4-0,6.

Mesosoma hellbraun behaart, Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, granuliert, aber mehr oder weniger glänzend, Mesopleuren punktiert, oben und hinten runzelig, Spekulum gross, Metapleuren punktiert, teils runzelig, Scutellum so lang wie breit bis quer, nicht gerandet, etwas erhaben, dicht punktiert. Propodeum kurz, stark gewölbt, Area superomedia quer, sichel- bis halbmondförmig, fein runzelig, Leisten schwach, manchmal ganz fehlend, Costulae schwach bis deutlich. Areae superoexternae punktiert, dazwischen fast glatt, Area petiolaris mit Seitenleisten, runzelig-punktiert. Coxen dicht punktiert, Coxen III apikal manchmal zerstreut punktiert und granuliert, Femora III basal und im unteren Drittel zerstreut punktiert, Femora III 3,3-3,6x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II etwa 1,3x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus schmal, 0,5-0,6x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 12-18 feinen Längsstreifen, oft hinten mehr oder weniger punktiert. Thyridien- Index 0,7-1,0, ihr Intervall etwas so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus und längs gestreift. Zweites Tergit 0,86x so lang wie breit, Tergite 2-3 mitten längs gestreift, das vierte nur basal, Bohrerklappen 0,4-0,8x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 6/8-12/14, Frontalorbiten, Flecke des Vertex, manchmal Collare und Hinterecken des Pronotums, manchmal Flecke der Subalarleiste, gewöhnlich Seitenränder des Scutellums. Metasoma manchmal blau schimmernd, Beine schwarz, Femora I-II apikal schmal, Tib I-III vorn mehr oder weniger gelblich, Tarsen I meist rötlich, Pterostigma braun bis schwarz.

: Körperlänge 14-15 mm. Fühlergeissel mit 38-40 Gliedern, erstes Geisselglied 2,0x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,50, Tyloide auf den Gliedern 7/9-17/20, linear, maximal 0,8x so lang wie ihr Glied. Schläfen mässig verengt. Stirn zentral runzeligpunktiert, basal und lateral fast glatt. Gesicht und Clypeus punktiert, Epistoma granuliert. Wangen-Augen-Index 0,9, Malarindex 0,2-0,25. Ocellar-Index 0,9.

Mesosoma hell behaart, kurz und gedrungen, nur 1,5x so lang wie hoch. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, granuliert oder glatt, Mesopleuren punktiert, dazwischen glatt oder teils etwas runzelig, Spekulum gross, Metapleuren runzelig-punktiert. Scutellum deutlich quer, etwas erhaben, punktiert, nur basal gerandet, Propodeum kurz, lateral steil abfallend, Area superomedia erhaben, deutlich quer, sichelförmig deutlich gerunzelt, manchmal basale Leiste undeutlich, Costulae vorhanden, etwa in der Mitte. Area petiolaris mit Seitenleisten, runzelig-punktiert. Metatarsen I mit kleinem Apikalzahn, Coxen und Femora dicht punktiert, Femora III 3,5-3,7x so lang wie hoch, Coxen lang hell behaart.

1513

Seitenfelder des Postpetiolus sehr breit, 0,8- 1,0x so breit wie das Mittelfeld, Spirakeln deutlichvorspringend, Mittelfeld mit 9-15 Längsstreifen. Thyridien-Index 1,0-1,1, ihr Intervall etwas schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,9-1,0x so lang wie breit, Tergite 2-5 mitten deutlich längs gestreift, das fünfte nur basal.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Palpen, Labrum, Mandibeln, Seiten des Clypeus, Gesichtsorbiten (nach oben breiter, manchmal fast ganzes Gesicht ausser einem zentralen braunen Längsstreifen), Frontalorbiten, äussere Orbiten unten lang, Flecke des Vertex, oft Scapus unten, Collare und Oberränder des Pronotums, Subalarleiste, Flecke der Tegulae, Seiten des Scutellums, gewöhnlich Mittelfeld des Postpetiolus apikal. Beine schwarz, oft Coxen und Trochanteren I-II (III) mit gelblichen Flecken, oft Beine I-II vorn ganz oder Femora I-II apikal sowie Tibien und Tarsen I-II vorn gelblich, Tibien III vorn mit gelblichem Längsstreif. Pterostigma braun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 20 7

V e r b r e i t u n g: Deutschland (ZSM), Finnland (KJ, HEL), Österreich (KS), Polen (SAW), Schweden (STO).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF