Coelichneumon dorsosignatus (B ERTHOUMIEU, 1894)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1516-1518

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1037-FF9C-43DA-0DD0877083AC

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon dorsosignatus
status

 

14. Coelichneumon dorsosignatus View in CoL ( BERTHOUMIEU 1894 in 1894-1897) (( Ichneumon ) ( Abb. 7d View Abb , 14c View Abb , 25a View Abb )

Lectotypus yp: " Spask" " dorsosignatus " (CRACOW), locus typicus Ural/ Russland und

Transkaspien/ Russland, revidiert durch RASNITSYN 1981 syn. Ichneumon aureipes BERTHOUMIEU 1896 Lectotypus yp (festgelegt durch DILLERR & H ORSTMANN 1997): "Barcelona Vallvidrera 4.X.1896 "

" " " Ichneumon aureipes, B ERTH. n. sp. t. ". Cabrera", locus typicus Barcelona/ Spanien

(MADRID), syn. durch DILLERR & H ORSTMANN 1997, von mir untersucht und bestätigt syn. Ichneumon commenticius KOKUJEV 1908 locus typicus: Russland (ST. PETERSBURG), von mir nicht untersucht syn. Ichneumon wormatiensis HABERMEHL 1916 Holotypus yp: "1" "Roseng. 16.9.01 Hbm" "[rot] Typus" " Coelichneumon wormatiensis Hab. "

(FRANKFURT), locus typicus Worms/ Deutschland, syn. durch HEINRICH 1928b, von mir

untersucht

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g: Die Art ist recht variabel, gewöhnlich haben die keine Scopa der Coxen III, manchmal ist diese schwach ausgebildet. Die

haben gewöhnlich zwei Längsstreifen auf dem Mesoscutum, diese fehlen aber manchmal (Exemplare aus der Türkei: 26 mit, 11 ohne Längsstreifen des Mesoscutums). Typisch für die dieser Art sind: Femora schlank und Tibien ganz rot, meist auch Metatarsen III hellrot, zweites Tergit gestreckt, Geissel mit 46-49 Gliedern.

: Körperlänge (11) 14-19 mm. Fühlergeissel mit 46-53 Gliedern, fast fadenförmig, erstes Geisselglied 1,7-2,3x, das zweite 1,5-2,0x so lang wie breit, das 10. bis 12. Glied quadratisch, breiteste Gliedern 1,1-1,2x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,44-0,48. Schläfen hinter den Augen parallel oder verbreitert, apikal wenig verengt. Ocellar-Index 1,0, Stirn runzelig-punktiert, Gesicht punktiert, granuliert, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Wangen unten zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 0,9-1,2, Malar-Index 0,25-0,3.

Thorax hell behaart, Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, dazwischen mehr oder weniger glatt, Mesopleuren vorn etwas vorgewölbt, punktiert, teils runzelig. Metapleuren grob runzelig-punktiert. Scutellum so lang oder etwas länger als breit, zerstreut punktiert, nur basal gerandet, Area superomedia so lang wie breit oder etwas breiter, halbmondförmig, runzelig, Costulae hinter der Mitte. Areae superoexternae fein quer gerunzelt. Coxen II überwiegend und Coxen III apikal sehr zerstreut punktiert, Coxen III mit kleiner (1/5 so lang wie die Coxen III) oder ohne Scopa, dann in diesem Bereich sehr dicht und fein punktiert, Femora III in der unteren Hälfte sehr zerstreut punktiert, 3,2-3,7x so lang wie hoch.

Seitenfeld des Postpetiolus 0,6-1,0x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 8-12 Längs-

1517

streifen. Thyridien-Index 0,9-1,5, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus, zweites Tergite 0,9-0,95x so lang wie breit, Tergite 2-4 dicht punktiert, das zweite und dritte Tergit mitten längs gestreift, Bohrerklappen 0,3-1,0x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 9/12-13/14 (manchmal mehr oder weniger reduziert oder selten ganz fehlend), manchmal Seiten des Clypeus, Frontal- und Gesichtsorbiten, langer Streif der äussere Orbiten, breite Vertexflecken, Collare und Hinterecken oder Oberränder des Pronotums, gewöhnlich zwei Längsstreifen des Mesoscutums, Subalarleisten, Präscutellarleisten, Seitenflecken des Scutellums (diese hinten oft verschmolzen), Postscutellum, selten Hinterrand des Postpetiolus. Mund rötlich. Coxen und Trochanteren schwarz, selten Coxen I und II apikal weisslich, Beine sonst rot, Metatarsen III mehr oder weniger rot, Tarsen III sonst verdunkelt. Pterostigma schwarzbraun. Tarsen III sonst verdunkelt, Pterostigma braun.

: Körperlänge 12-21 mm. Fühlergeissel mit 46-49 Gliedern, erstes Geisselglied 2,0-2,3x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,45-0,50, Tyloide auf den Gliedern 8/10-20/22, lang oval, maximal 0,7-0,9x so lang wie ihr Glied. Schläfen mässig rundlich verengt, Stirn grob runzelig-punktiert, Ocellar-Index 1,0-1,1. Gesicht runzelig-punktiert, granuliert, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Malarindex 0,15-0,2, Wangen- Augen-Index 0,9-1,1.

Mesosoma hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums und Mesopleuren grob punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren hinten manchmal runzelig, Metapleuren grob punktiert, teils gerunzelt. Scutellum etwa so lang wie breit, zerstreut punktiert, im basalen 0,3-0,5 gerandet. Area superomedia mehr oder weniger quer, Leisten deutlich, Costulae hinter der Mitte, Areae superoexternae fein quer rissig. Metatarsen I ohne Apikalzahn, Coxen dicht punktiert, Femora III nur ganz unten zerstreut punktiert, 3,7-4,3x so lang wie hoch.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, 0,6-0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 12-14 Längsstreifen, Petiolus fast glatt. Thyridien-Index 1,0-1,3, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 1,1-1,25x so lang wie breit. Tergite 2-4 mitten längs gerunzelt.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Mandibelbasis, Palpen, Seiten des Clypeus, Gesichts- (breit) und Frontalorbiten, manchmal Scapus unten, manchmal Fleck unter Fühlergruben, Vertexflecke, äussere Orbiten lang, Collare und Hinterecken oder Oberränder des Pronotums, manchmal Flecke der Mesopleuren vorn, Subalarleiste, Flecke der Tegulae, meist zwei Längsstreifen des Mesoscutums, Präscutellarleisten, Seiten und oft auch Hinterrand des Scutellums, Postscutellum, oft Hinterecken oder Hinterrand des Postpetiolus. Coxen I-II manchmal gelb gefleckt, sonst schwarz. Beine rot, Tarsen II meist bräunlich, Tibien III apikal oft schmal verdunkelt, Metatarsen III mehr oder weniger rot, Tarsen III sonst schwarz. Beine I vorn aufgehellt. Pterostigma dunkelbraun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 7 45

V e r b r e i t u n g: Deutschland (FRANKFURT), Frankreich (ZSM), Italien (GEM), Kasachstan (KR), Russland (CRACOW, DEI), Schweiz (LAU), Spanien (Coll. S ELFA, MADRID), Türkei (LINZ, KE, STUTT, ZSM).

1518

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF