Coelichneumon quadriannulatus (GRAVENHORST 1829)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1560-1561

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1043-FFE1-43D9-0CB8879C861D

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon quadriannulatus (GRAVENHORST 1829)
status

 

47. Coelichneumon quadriannulatus (GRAVENHORST 1829) View in CoL (( Ichneumon ) ( Abb. 11a View Abb , 18a View Abb )

Holotypus yp: "[rot] Holotypus Oe. " " Ichneumon quadriannulatus GRAV. des. OEHLKE 7.65 Holotyp" (WRO), locus typicus Deutschland, von mir untersucht

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g: Das Taxon scheint sehr selten zu sein. Ich habe bisher nur 1 (Holotypus) und 4 aus Sizilien untersuchen können. Die Art ist von PIC 1908a auch aus Frankreich und von KAZMIERCZAKK 1993 aus Polen gemeldet, diese Exemplare bedürfen der Überprüfung. Auch die Zusammengrhörigkeit der Geschlechter ist fraglich.

: Körperlänge 9 mm. Fühlergeissel mit 31 und 32 Gliedern (beim Holotypus), erstes Geisselglied 2,0x, das zweite 1,6x so lang wie breit, etwa das 8. Glied quadratisch, breiteste Glieder etwa 1,3x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,43. Schläfen wenig rundlich verengt, Stirn oben fein punktiert, unten etwas quer gerunzelt, Ocellar-Index 1,2, Epistoma punktiert, granuliert, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Wangen unten sehr zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 1,0, Malar-Index 0,3.

Mesosoma hell behaart, Seitenfelder des Mesoscutums fein punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren punktiert, hinten wie die Metapleuren fein längs rissig. Scutellum etwa so lang wie breit, sehr zerstreut punktiert, seitlich ohne Leisten. Area superomedia breiter als lang, vorn und hinten ohne deutliche Leisten, fein runzelig, Costulae deutlich, hinter der Mitte, Areae superoexternae fast ganz glatt und glänzend. Coxen II fast ganz und Coxen III in der hinteren Hälfte sehr zerstreut punktiert, Coxen III mit kleiner Scopa, diese 1/5x so lang wie die Coxen III. Femora III in der ventralen Hälfte fast unpunktiert, 3,1x so lang wie hoch. 3. Segment der Tarsen II 1,7x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus etwa 0,7x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 12 feinen Längsstreifen, Thyridien quer, Thyridien-Index 1,0, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,75x so lang wie breit, Tergite 2-3 punktiert,

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mitten längs gerunzelt, das dritte nur basal, viertes Tergit oberflächlich punktiert. Bohrerklappen 0,6x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz. Weisslich sind Geisselglieder 8-12, Frontalorbiten, breite Flecke des Vertex, Flecke der äusseren Orbiten, Collare und Hinterecken des Pronotums. Mund rötlich, Metasoma rotbraun, 1. Tergit etwas dunkler, Tergite 6-7 dunkelbraun. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst dunkelbraun, Tibien I vorn gelbbraun.

: Körperlänge 10 mm. Fühlergeissel mit 33-35 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 2,4x so lang wie breit Tyloide auf den Gliedern 8-18, lang oval, maximal 0,5x so lang wie das Glied. Schläfen hinter den Augen deutlich verengt. Ocellar-Index 1,1. Stirn grob quer gestreift. Gesicht dicht punktiert und granuliert, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt und glänzend. Malar-Index 0,3, Wangen zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 0,75.

Mesosoma lang hell behaart, Seitenfelder des Mesoscutums dicht punktiert, dazwischen glatt. Mesopleuren und Metapleuren längs streifig punktiert, Coxalleiste deutlich, Scutellum so breit wie lang, mässig erhaben, punktiert, im basalen 0,3 gerandet. Area superomedia deutlich breiter als lang, sichelförmig. Costulae etwa in der Mitte. Areae superoexternae punktiert und quer rissig. Coxen und Femora III dicht punktiert, 3,9x so lang wie hoch. Metatarsen I ohne Apikalzahn.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, etwa 0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 10 Längsleisten. Thyridien schräg, Thyridien-Index 1,3, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit so lang wie breit. Tergite 2-5 grob punktiert und granuliert, Tergite 2 und 3 mitten längs gerunzelt.

Färbung: Schwarz, manchmal Seiten des Clypeus, gewöhnlich Gesichtorbiten neben den Fühlergruben, Frontalorbiten und Vertex mit kleinen weisslichen Flecken, manchmal auch Streif der äusseren Orbiten. Hinterecken des Pronotums manchmal weisslich, Mesosoma sonst ganz schwarz. Tergite 1-5 schwarz, Tergite 6 und 7 dunkel rotbraun. Beine schwarz, Tibien und Tarsen I vorn gelblich, Femora III rotbraun. Pterostigma dunkelbraun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 1 4

V e r b r e i t u n g: Deutschland (WRO), Sizilien (ZSM).

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