Coelichneumon rudis ( FONSCOLOMBE 1847)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1561-1563

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1044-FFE3-43D9-0AEF85BD8075

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon rudis ( FONSCOLOMBE 1847)
status

 

48. Coelichneumon rudis ( FONSCOLOMBE 1847) View in CoL (( Ichneumon ) ( Abb. 10a View Abb , 18b View Abb , 25f View Abb )

Holotypus yp: (PAR), locus typicus Frankreich, zu Coelichneumon durch WESMAEL 1857,

HORSTMANN 1980, von mir nicht untersucht

syn. Ichneumon vicinus FONSCOLOMBE 1847 , präokkupiert durch CUVIER 1833 Holotypus yp: (PAR), syn. durch WESMAEL 1857, siehe HORSTMANN 1980, locus typicus

Frankreich, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon kastneri TASCHENBERG 1871 , syn. durch BERTHOUMIEU 1894

syn. Amblyteles dromedarius RUDOWW 1888 Lectotypus yp: "Marseille 83" (JENA), locus typicus Marseille/ Frankreich, syn. durch HORSTMANN

1993, von mir nicht untersucht syn. Amblyteles rufipes RUDOWW 1888 Lectotypus yp: " Portugal " (JENA), locus typicus Portugal, syn. durch HORSTMANN 1993, von mir

nicht untersucht

: Körperlänge etwa 14-18 mm. Fühlergeissel mit 47-51 Gliedern, sehr gedrungen, erstes

Geisselglied 1,0-1,1x, das zweite 0,8-1,0x so lang wie breit, breiteste Glieder etwa 1,3-

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1,5x so breit wie lang. Geissel-Augen-Index 0,28-0,30. Schläfen hinter den Augen deutlich verbreitert. Stirn grob punktiert, fast glatt, glänzend. Ocellen klein, Ocellar-Index 1,2-1,6. Occiput tief ausgeschnitten, Abstand der lateralen Ocellen von der Occipitalleiste etwa so gross wie der Durchmesser der Ocellen. Gesicht breit, mit Clypeus 2x so breit wie lang, dicht quer runzelig-punktiert. Epistoma deutlich gewölbt, Clypeus punktiert, dazwischen glatt. Mandibeln kräftig. Malar-Index 0,4, Wangen deutlicher verbreitert, unten zerstreut punktiert. Wangen-Augen-Index 1,35. Hypostomalleiste etwas 2x so breit wie die Genalleiste.

Mesosoma hell und oft abstehen behaart. Seitenfelder des Mesoscutums grob punktiert, dazwischen glatt. Mesopleuren vor dem Spekulum vorgewölbt, grob punktiert, teils runzelig, Metapleuren runzlig-punktiert. Scutellum etwas breiter als lang, punktiert, im basalen 0,3-0,5 gerandet. Area superomedia etwas breiter als lang, fein gerunzelt oder fast glatt, Costulae in oder hinter der Mitte, Areae superoexternae punktiert, mehr oder weniger glatt oder quer rissig. Area petiolaris meist ohne deutliche Seitenleisten, grob runzelig punktiert. Coxen II und III apikal zerstreut punktiert, Coxen III ohne Scopa. Femora III in der ventralen Hälfte meist zerstreut punktiert, sehr gedrungen, 2,6-2,7x so lang wie hoch, Tibien aussen neben der Behaarung mit zahlreichen kräftigen Borsten, innen dicht behaart. Drittes Segment der Tarsen II 1,5x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus 0,5-0,7x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 7-12 feinen bis kräftigen Längsleisten. Thyridien schräg, ihr Index etwa 0,6-0,7. Zweites Tergit 0,75- 0,8x so lang wie breit, Tergite 2-3 dicht punktiert, mitten grob längs gerunzelt, Punktierung manchmal flach, das vierte oberflächlich punktiert, glänzend. Bohrerklappen 0,2x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, basale Geisselglieder manchmal mehr oder weniger rötlich, Clypeus und Mandibeln rot. Weisslich sind Geisselglieder 10-14/15, Palpen, Frontalorbiten, breite dreieckige Flecke des Vertex, Oberränder des Pronotums (Collare schwarz), Subalarleiste, Apikalfleck des Scutellums. Pterostigma gelbbraun bis schwarzbraun. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rot, Tarsen III bräunlich.

: Körperlänge 15-17 mm. Fühlergeissel mit 44-48 Gliedern, sehr gedrungen, erstes Geisselglied 1,6-1,8x so lang wie breit, etwa das fünfte quadratisch, Geissel-Augen-Index 0,38-0,41. Tyloide auf den Gliedern 4/6-18, lang oval, maximal über die ganze Länge ihres Glieds reichend. Schläfen hinter den Augen mässig verbreitert, apikal etwas verengt. Occiput tief ausgeschnitten. Abstand der lateralen Ocellen von der Occipitalleiste etwa so gross wie der Durchmesser der Ocellen. Ocellar-Index 1,0. Stirn grob punktiert, fast glatt. Gesicht breit, mit Clypeus 1,3x so breit wie lang, dicht punktiert, dazwischen glatt oder Epistoma granuliert. Clypeus punktiert, dazwischen glatt, Seitenränder etwas aufgebogen. Malar-Index 0,2, Wangen-Augen-Index 1,2. Hypostomalleiste etwas 2x so breit wie die Genalleiste.

Mesosoma lang hell behaart, Seitenfelder des Mesoscutums grob und dicht punktiert, dazwischen glatt. Mesopleuren vor dem Spekulum vorgewölbt, Scutellum so breit wie lang, mässig erhaben, punktiert, im basalen 0,7-0,9 gerandet. Area superomedia deutlich breiter als lang, 6-eckig, fast glatt. Costulaet etwa in der Mitte. Areae superoexternae punktiert und quer rissig. Coxen dicht punktiert, Femora III im ventralen Viertel zerstreut punktiert, 3,2-3,8x so lang wie hoch. Metatarsen I mit Apikalzahn.

Seitenfelder des Postpetiolus sehr breit, etwa 1,2x so breit wie das Mittelfeld, dieses grob längs runzelig-punktiert. Thyridien schräg, Gastrocoelen flach. Thyridien-Index 0,7, Tergite 2-4 grob punktiert, mitten scharf längs geleistet.

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Färbung: Schwarz, basale Geisselglieder unten manchmal rötlich, weisslich sind ganzes Gesicht, Clypeus, Labrum, Mandibeln, Palpen, Frontalorbiten, äussere Orbiten (nach unten verbreitert), breite Flecke des Vertex, Scapus unten, Oberränder des Pronotums (Collare schwarz), Subalarleiste, Flecke der Tegulae, Apikalfleck des Scutellums. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rot. Coxen und Trochanteren I-II gelb gefleckt, Beine I-II vorn mehr oder weniger gelblich-rot, Tibien III apikal schmal verdunkelt, Tarsen III mehr oder weniger verdunkelt. Pterostigma dunkelbraun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 28 29

V e r b r e i t u n g: Algerien (LINZ), Frankreich (GEM, LAU, NHM), Griechenland (LAU, LINZ, STUTT), Italien (STUTT), Korsika (NHM), Kroatien (DEI, STUTT), Marokko (LINZ), Schweiz (BAS, BERN, LAU), Spanien (GEM, KZW, LINZ, STUTT), Türkei (LINZ), Zypern (GEM, NHM).

W i r t e: Thaumetopoea pityocampa (DENIS & S CHIFFERMÜLLERR 1775) (Lep., Noctuidae ) (STUTT).

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