Coelichneumon sardinicus, Riedel, M., 2012

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1565-1566

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1048-FFEC-43D9-0CFB87AC866B

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon sardinicus
status

sp. nov.

51. Coelichneumon sardinicus nov.sp.

Holotypus yp: " Sardinia Aritzo 17.ix.1964 ca 1100 m ... " NHM)

Paratypus yp: " Sardinia Aritzo 17.ix.1964 ca 1100 m ...." (KR)

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n: Diese Art ähnelt dem C. leucocerus (GRAVENHORST) , ist aber durch schmalere Femora III und breitere Thyridien charakterisiert, ausserdem ist das Mesosoma ausser dem Scutellum ganz schwarz. Die Zuordnung der beiden aus Sizilien zu dieser Art ist unsicher.

: Körperlänge 18 mm. Fühlergeissel mit 44-46 Gliedern, erstes Geisselglied 2,5x, das zweite 2,1x so lang wie breit, das 10. oder 11. Glied quadratisch, breiteste Glieder 1,7x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,63. Schläfen deutlich rundlich verengt, zerstreut punktiert´und fein granuliert, Stirn runzelig-punktiert, Gesicht grob punktiert, deutlich granuliert, Clypeus grob punktiert, apikal nur zerstreut. Wangen unten zerstreut punktiert. Wangen-Augen-Index 0,85, Malar-Index etwa 0,5.

Mesosoma hellbraun behaart. Seitenfelder des Mesoscutums dicht punktiert und granuliert, Meso- und Metapleuren grob punktiert, teils längs gestreift, Spekulum glatt, Coxalleiste deutlich. Scutellum etwas länger als breit, mässig konvex, sehr zerstreut punktiert, seitlich nicht gerandet. Area superomedia etwas breiter als lang, halbmondförmig, fein gerunzelt, Costulae deutlich, etwas hinter der Mitte, Areae superoexternae zerstreut punktiert und fein quer rissig. Area petiolaris mit Seitenleisten, runzelig-punktiert. Coxen dicht punktiert und granuliert, Coxen III mit Scopa, diese flach, etwa 0,3-0,4x so lang wie die Coxen III. Femora III in der ventralen Hälfte zerstreut punktiert, 4,3x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II 1,5 x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus etwa 0,7x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 7-8 groben Längsstreifen. Thyridien sehr breit, schräg, ihr Index etwa 1,8, ihr Intervall deutlich schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 1,0-1,1x so lang wie breit, Tergite 2-4 mitten grob längs gerunzelt, das vierte nur basal, grob punktiert und granuliert, wenig glänzend. Bohrerklappen 0,5-0,8x so lang wie das 7. Tergit.

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Färbung: Schwarz, weisslich ist ein Streif der Geisselglieder 8-14, Scutellum beim Holotypus apikal mit einem gelblichen Fleck, beim Paratypus apikal mit schwachen rötlichen Flecken an den Seiten. Beine schwarz, Femora basal schmal rötlich, Femora I apikal vorn und Tibien I vorn gelblich. Metasoma schwarz, etwas blöulich glänzend, Tergite 2 und 3 apikal schmal rötlich. Pterostigma braun, Flügel etwas bräunlich getrübt.

: Körperlänge 16 mm. Fühlergeissel mit mehr als 41 Gliedern (Spitzen abgebrochen), erstes Geisselglied etwa 1,8x so lang wie breit, Tyloide auf den Gliedern 3/4-18/19, breit oval, maximal 0,8x so lang wie ihr Glied. Schläfen deutlich fast geradlinig verengt, Stirn unten glatt, oben punktiert, Ocellar-Index 1,3. Gesicht punktiert, mit Mikroskulptur, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Malarindex 0,2-0,25.

Mesosoma hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren punktiert, hinten teils runzelig, Metapleuren grob längs runzelig-punktiert, Coxalleiste deutlich. Scutellum etwa so lang wie breit, dicht punktiert, im basalen 0,5 gerandet. Area superomedia etwas breiter als lang, herzförmig, runzelig, Areae superoexternae grob punktiert. Metatarsen I mit deutlichem Apikalzahn, Coxen dicht punktiert, Femora III punktiert, 3,7-4,1x so lang wie hoch.

Seitenfelder des Postpetiolus schmal, 0,5-0,6x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 8-10 groben Längsstreifen. Gastrocoelen sehr deutlich, mit Längsleisten, Thyridien schräg, Index 1,0, ihr Intervall so breit oder wenig schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit etwa 1,0x so lang wie breit. Tergite 2-4 dicht punktiert, mitten deutlich längs gerunzelt.

Färbung: Schwarz, weisslich sind oberer Mandibelrand, Maxillarpalpen, Seiten des Clypeus, Gesichts- und Frontalorbiten, Vertexfleck, manchmal Collare. Beine schwarz oder bräunlich, Beine I und II vorn ± weisslich. Tibien III vorn subbasal mit weisslichem Längsstreif. Pterostigma schwärzlich.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 2 2

V e r b r e i t u n g: Sardinien (NHM, KR),? Sizilien (KR).

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