Coelichneumon singularis ( BERTHOUMIEU 1892)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1566-1568

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

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https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1049-FFEE-43D9-0A6187338173

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Carolina

scientific name

Coelichneumon singularis ( BERTHOUMIEU 1892)
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52. Coelichneumon singularis ( BERTHOUMIEU 1892) View in CoL (( Ichneumon )

Holotypus yp: " Mary / Turkmenistan " (CRACOW), comb. BERTHOUMIEU 1904, RASNITSYN 1981, HORSTMANN 2002, von mir nicht untersucht

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n: Die Art ähnelt C. lacrymator (FONSCOLOMBE) . Neben den ganz roten Coxen unterscheiden sich die aber auch durch die sehr zerstreute Punktierung des Mesosternums, die weiter vorstehenden Bohrerklappen, die etwas stärker verbreiterte Fühlergeissel und gedrungenere Femora III.

: Körperlänge 9-12 mm. Fühlergeissel mit 40-42 Gliedern, erstes Geisselglied 2,0-2,2x, das zweite 1,7-2,0x so lang wie breit, das 7. oder 8. Glied quadratisch, breiteste Glieder etwa 1,3x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,44-0,48. Schläfen hinter den Augen parallel oder etwas verengt, dann deutlich verengt, Ocellar-Index 0,9-1,1. Occiput tief ausgeschnitten, Stirn fein runzelig-punktiert, glänzend, Epistoma punktiert, teils granuliert, Clypeus basal und zentral punktiert, ansonsten glatt. Wangen-Augen-Index 0,8-0,9, Wangen zerstreut punktiert. Malar-Index 0,2.

Mesosoma weisslich behaart. Seitenfelder des Mesoscutums teils zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren unten sehr zerstreut punktiert, oben und hinten etwas runzelig, Mesosternum sehr zerstreut punktiert, stark glänzend. Metapleuren runzelig-

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punktiert, Coxalleiste durch Runzeln angedeutet. Scutellum flach, seitlich nicht gerandet, zerstreut bis sehr zerstreut punktiert. Area superomedia etwa so lang wie breit, hufeisenförmig, hintere Leiste stark konkav, fein gerunzelt, Costulae undeutlich, hinter der Mitte, Areae superoexternae flach punktiert und fein gerunzelt, Area petiolaris ohne deutliche Seitenleisten, runzelig-punktiert. Coxen II überwiegend und Coxen III im apikalen 1/2- 2/3 zerstreut bis sehr zerstreut punktiert, Coxen III mit deutlicher Scopa, diese 1/4 so lang wie die Coxen III. Femora III in der ventralen Hälfte bis 2/3 zerstreut oder sehr zerstreut punktiert, 3,3-3,6x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II etwa 1,7x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, 0,8-1,1x so breit wie das Mittelfeld, diese mit 8-12 Längsstreifen, Gastrocoelen deutlich, mit Längsleisten ä, Thyridien quer, Thyridien-Index etwa 1,2, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,85x so lang wie breit, Tergite 2-3 dicht punktiert, das vierte zerstreut und oberflächlich punktiert, Tergite 2-3/4 mitten längs gerunzelt, Bohrerklappen 0,3-0,5x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 8/10-14, oft Seiten des Clypeus, Mandibeln, Palpen, Wangen, gesamte Orbiten oder Gesichts-, Frontalorbiten und Flecke des Vertex mit äusseren Orbiten verschmolzen, Collare und Oberränder des Pronotums, manchmal Flecke der Mesopleuren vorn, Subalarleisten, zwei Längsstreifen des Mesoscutums, Präscutellarleisten, Seiten und Hinterrand des Scutellums, Postscutellum, manchmal Hinterrand des Postpetiolus. Oft Gesichtsmitte, Mandibeln, Mund, Scapus und Propodeum mehr oder weniger rötlich. Metasomaa ganz rot, Beine ganz rot, Tarsen III mehr oder weniger verdunkelt. Pterostigma braun.

: Körperlänge 10-15 mm, Fühlergeissel mit 37-42 Gliedern, erstes Geisselglied 2,4-2,6x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,53-0,56, Tyloide auf den Gliedern 7/8-17/22, lang oval bis linear, maximal 0,8x so lang wie ihr Glied, Schläfen mässig rundlich verengt, in der Mitte vor der Occipitalleiste etwas eingedrückt. Stirn fein quer runzeligpunktiert, Gesicht runzelig-punktiert, Clypeus punktiert, dazwischen glatt, Wangen dicht punktiert, Wangen-Augen-Index 0,7-1,0, Malar-Index 0,1-0,2. Ocellar-Index 0,8-1,0.

Mesosoma weisslich behaart. Seitenfelder des Mesoscutums dicht punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren dicht punktiert, teils runzelig, Metapleuren runzelig-punktiert. Scutellum etwas breiter oder so breit wie lang, im basalen 0,1-0,5 gerandet, recht dicht punktiert. Area superomedia so lang wie breit oder quer, halbmondförmig, fein runzelig, Costulae hinter der Mitte. Areae superoexternae fein quer runzelig, manchmal auch punktiert, Area petiolaris mit mehr oder weniger deutlichen Seitenleisten, runzelig-punktiert. Coxen und Femora dicht punktiert, Femora III 3,7-3,9x so lang wie hoch. Metatarsen I ohne Apikalzahn.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, 0,8x so breit wie das Mittelfeld, diese mit 6-10 kräftigen Längsstreifen, Gastrocoelen deutlich, mit Längsleisten, Thyridien quer, Thyridien- Index 1,0-1,2, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 1,0x so lang wie breit. Tergite 2-5 dicht punktiert, das zweite bis vierte Tergit mitten mehr oder weniger längs gerunzelt.

Färbung: Schwarz, weisslich sind ganzes Gesicht oder breite Gesichtsorbiten, Seiten oder ganzer Clypeus, Orbiten vollständig (oder nurr frontal unterbrochen), Mandibeln, Palpen, Scapus unten, manchmal Propleuren, Collare und Oberrand (oft auch Unterrand) des Pronotums, zwei Längsstreifen des Mesoscutums, oft Längsstreifen oder Flecke der

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Mesopleuren vorn, Tegulae mehr oder weniger, Subalarleisten, Präscutellarleisten, Scutellum ganz oder an den Seiten, Postscutellum, manchmal Leisten des Propodeums, oft Coxen I-II, Trochanteren I und manchmal Hinterrand des Postpetiolus. Pterostigma braun, Beine ganz rot, Tarsen III verdunkelt. Metasoma ganz rot.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 7 8

V e r b r e i t u n g: Iran (ZSM), Jordanien (LINZ), Kasachstan (DEI, ZSM), Kirgisien (LINZ), Marokko (DEI, LINZ), Usbekistan (LINZ).

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