Coelichneumon sinister (WESMAEL 1848)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1568-1569

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-104B-FFE9-43D9-0D18800D870D

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon sinister (WESMAEL 1848)
status

 

53. Coelichneumon sinister (WESMAEL 1848) View in CoL (( Ichneumon ) ( Abb. 13b View Abb , 20d View Abb , 23f View Abb , 26a View Abb , 27c View Abb )

Holotypus yp: " Suéde " "104" "Monographie Exempl. décrit" " Ichneumon sinister mihi dét. C. WESMAEL" "[rot] Holotypus Ichneumon sinister WES. Tow "65" (BRU), locus typicus Schweden, von mir untersucht

: Körperlänge 14-17 mm. Fühlergeissel mit 42-44 Gliedern, erstes Geisselglied 2,0-2,2x, das zweite etwa 2,2x so lang wie breit, das 10. oder 11. Glied quadratisch, breiteste Glie- der etwa 1,3x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,57-0,65. Schläfen hinter den Augen gering erweitert oder leicht verengt, apikal verengt. Stirn runzelig-punktiert. Gesicht und Clypeus punktiert, Epistoma auch granuliert, Apikalrand des Clypeus mitten etwas vorgezogen, Wangen breit, unten zerstreut punktiert. Wangen-Augen-Index 1,4, Malar-Index 0,7, Ocellar-Index 1,5.

Mesosoma kurz bräunlich behaart. Seitenfelder des Mesoscutums dicht und oberflächlich punktiert, mit deutlicher Mikroskulptur, mehr oder weniger matt, Mesopleuren dicht punktiert, teils oder ganz gerunzelt, Metapleuren punktiert, dazwischen glatt. Scutellum etwa so lang wie breit, zerstreut punktiert, seitlich ohne Leisten. Propodeum undeutlich gefeldert, Area superomedia gestreckt bis quadratisch, vorn gerundet, fein gerunzelt, Costulae undeutlich, Areae superoexternae granuliert, teils punktiert. Area petiolaris mit Seitenleisten, mitten runzelig. Coxen dicht punktiert, oft granuliert, Coxen III mit kleiner Scopa, die auf einer deutlichen Erhebung sitzt (fast wie bei Stenichneumon culpator ). Femora III dicht oder ventral zerstreut punktiert, 3,8-4,0x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II 1,6x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus etwa 0,7x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 14 feinen Längsstreifen. Thyridien quer, Thyridien-Index 0,9-1,0, ihr Intervall etwas schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,95x so lang wie breit, Tergite 2-3 dicht punktiert, manchmal gerunzelt, in der Mitte längs gerunzelt, das vierte punktiert, Bohrerklappen 0,6-0.9x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 7-11, Frontalorbiten, kleine Flecke des Vertex (können fehlen), selten Collare und Hinterecken des Pronotums, Subalarleiste, ganzes Scutellum, selten Mittelfeld des Postpetiolus apikal. Beine schwarz, Tibien I vorn rötlichgelb, Tarsen mehr oder weniger bräunlich ä. Pterostigma gelb bis gelbbraun.

Var. coxator: Bei 1 aus Finnland fehlt die Scopa der Coxen III, das Exemplar ist sonst aber typisch.

: Körperlänge 14-17 mm. Fühlergeissel mit 39-43 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 2,0x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,52-0,58. Tyloide auf den Gliedern 8/9- 19/20, lang oval, maximal 0,8-1,0x so lang wie ihr Glied. Schläfen hinter den Augen mehr oder weniger parallel, apikal wenig verengt, Stirn runzelig-punktiert, matt, Ocular-

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Index 1,3-1,4, Gesicht punktiert und granuliert, Clypeus punktiert, dazwischen teilweise glatt, Wangen sehr breit, Wangen-Augen-Index 1,2-1,35, Malar-Index 0,25-0,3.

Mesosoma bräunlich behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, deutlich granuliert. Mesopleuren dicht punktiert, teils runzelig, Metapleuren runzelig-punktiert. Scutellum etwas gestreckt oder so lang wie breit, grob punktiert, seitlich ohne Leisten, etwas erhaben. Area superomedia gestreckt bis quer, fein runzelig, herz- oder halbmondförmig, Costulae deutlich hinter der Mitte, schwach, Areae superoexternae fein längs rissig. Metatarsen I ohne Apikalzahn (selten kleiner Zahn vorhanden), Coxen dicht punktiert und granuliert, bräunlich behaart, Femora III dicht punktiert, 3,6-4,1x so lang wie hoch.

Postpetiolus breit, Seitenfelder des Postpetiolus 0,7-0,9x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 7-10 groben Längsstreifen. Thyridien-Index 1,0-1,2. Zweites Tergit 0,9-1,0x so lang wie breit, Tergite 2-3 dicht punktiert, mitten längs gerunzelt, das vierte und fünfte Tergit flach punktiert, granuliert.

Färbung: Schwarz, basale Geisselglieder manchmal mehr oder weniger rötlich, weisslich sind Geisselglieder 8/10-11/13, Gesichts- und Frontalorbiten, Seiten des Clypeus, kleine Flecke des Vertex, Collare und manchmal Hinterecken oder Oberränder des Pronotums, Subalarleiste, ganzes Scutellum, manchmal Fleck des Postscutellums, manchmal Hinterrand des Postpetiolus. Beine schwarz, Tibien I (oft auch II) vorn aufgehellt, Tibien III subbasal manchmal rötlich. Flügel gewöhnlich getrübt. Pterostigma rotgelb.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 75 54

V e r b r e i t u n g: Belgien (GEM), Deutschland (LB), Finnland (HEL), Frankreich (GEM), Niederlande (KZW), Norwegen (KR), Österreich (GEM, HEL, KS, LINZ), Polen (SAW), Schweden (EDI, STO), Schweiz (BAS, BERN, LAU).

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