Coelichneumon nudicoxator AUBERT 1966

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1546-1548

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1055-FFF2-43D8-091585BF8059

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon nudicoxator AUBERT 1966
status

 

36. Coelichneumon nudicoxator AUBERT 1966 View in CoL ( Abb. 9a View Abb , 15c View Abb , 23d View Abb , 25d View Abb , 30 View Abb )

Holotypus yp: Tel Aviv ( Israel) 17-IV-1963 KUGLERR leg., von mir nicht untersucht

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g: DieBeschreibung basiert auf dem von mir untersuchten türkischen Material aus München und Linz. Die unterscheiden sich von verwandten Arten mit mehr oder weniger rotem Metasoma durch die fehlende oder sehr schwache Scopa der Coxen III und die zentral auffällig aufgebogene Occipitalleiste mit davor liegender Quergrube. Die sind ebenfalls durch die Form des Occiputs sowie die gedrungenen Femora III charakterisiert.

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: Körperlänge 15-16 mm. Fühlergeissel mit 48-52 Gliedern, erstes Geisselglied 1,5-1,7x, das zweite 1,3-1,4x so lang wie breit, das 6. bis 8. Glied quadratisch, breiteste Glieder 1,7-2,0x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,40. Schläfen hinter den Augen parallel oder wenig rundlich verengt, Stirn quer runzelig-punktiert, Occipitalleiste in der Mitte mehr oder weniger deutlich erhaben, davor mehr oder weniger deutliche Quergrube. Gesicht punktiert, granuliert, Clypeus basal dichter, apikal sehr zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Wangen unten zerstreut bis sehr zerstreut punktiert, Wangen-Augen- Index 1,0, Ocellar-Index 1,0, Malar-Index 0,3.

Mesosoma weisslich behaart, Seitenfelder des Mesoscutums teils zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren punktiert, unten zerstreut, oben teils runzelig, Metapleuren punktiert, teils runzelig. Scutellum so lang oder etwas länger als breit, zerstreut punktiert, im basalen 0,1-0,3 gerandet. Area superomedia gross, etwa so lang wie breit, 6- eckig, runzelig, Costulae in oder hinter der Mitte, Areae superoexternae fein quer runzelig, Area petiolaris mit Seitenleisten, runzelig-punktiert. Coxen II überwiegend sehr zerstreut punktiert, Coxen III hinten sehr zerstreut punktiert, ohne oder mit schwach angedeuteter Scopa, Femora III im unteren Drittel zerstreut punktiert, 3,2-3,5x so lang wie hoch, Drittes Segment der Tarsen II 1,7x so lang wie breit.

Postpetiolus deutlich verbreitert, Seitenfelder etwa 0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 10 Längsstreifen, Thyridien quer, Thyridien-Index 1,0, ihr Intervall so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,80-0,83x so lang wie breit, Tergite 2-4 dicht punktiert und granuliert, das zweite und dritte mitten längs rissig, Bohrerklappen 0,4-1,0x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, Clypeus apikal manchmal rötlich, weisslich sind Geisselglieder 9/11- 14/16, Frontalorbiten (schmal), breite Flecke des Vertex, meist Streifen der oberen äusseren Orbiten, oft Collare und Hinterecken des Pronotums, meist Flecken der Subalarleiste, Präscutellarleisten, oft Apikalecken des Scutellums. Tergit 1 schwarz, Metasoma ab dem 2.-4. Tergit braunrot. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rotbraun, Tibien III apikal und alle Tarsen mehr oder weniger schwarz. Flügel etwas getrübt, Pterostigma dunkelbraun.

: Körperlänge 16-20 mm, Fühlergeissel mit 45-50 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 1,8x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,43, Tyloide auf den Gliedern 7/8-21/23, oval bis breit oval, maximal 0,7-0,8x so lang wie ihr Glied. Schläfen mässig rundlich verengt, Occipitalleiste in der Mitte mehr oder weniger deutlich erhaben, davor deutliche Quergrube. Stirn quer runzelig-punktiert, Ocellar-Index etwa 1,0, Gesicht punktiert, Epistoma auch granuliert oder runzelig, Clypeus punktiert, dazwischen glatt, Malar- Index 0,25-0,4. Wangen-Augen-Index etwa 1,0.

Mesosoma kurz hell braun oder weisslich behaart. Seitenfelder des Mesoscutums teils zerstreut punktiert, glatt und glänzend, Mesopleuren und Metapleuren dicht punktiert, hinten etwas gerunzelt oder glatt, Scutellum etwas länger oder so lang wie breit, im basalen 0,4-0,7 gerandet. Area superomedia halbmondförmig, etwas quer, grob runzelig, Costulae deutlich, hinter der Mitte, hintere Querleiste des Propodeums oft sehr kräftig, Areae superoexternae runzelig punktiert, Area petiolaris mit Seitenleisten, grob runzelig punktiert. Metatarsen I ohne Apikalzahn, Coxen und Femora dicht punktiert, Femora III 3,5-3,9x so lang wie hoch.

Seitenfelder des Postpetiolus 0,7-0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 10-14 Längsstreifen, apikal teils punktiert. Thyridien wenig schräg, Thyridien-Index 1,2, ihr

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Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus, zweites Tergit 0,9-1,1x so lang wie breit. Tergite 2-5 dicht punktiert, das 6. und 7. Tergit flach punktiert, Tergite 2- 4 mit deutlicher Granulierung, das 2. und 3. mitten mehr oder weniger längs gerunzelt.

Färbung: Schwarz, weisslich sind manchmal Palpen und Mandibelmitte, Seiten des Clypeus, Gesichtsorbiten, Frontalorbiten, Flecke des Vertex, oft ein kurzer Streif der äusseren Orbiten, manchmal Collare, gewöhnlich die Hinterecken, selten Oberränder des Pronotums, selten Längsstreifen des Mesoscutums, meist Fleck der Subalarleiste, Präscutellarleisten, meist Hinterecken oder -ränder des Scutellums, manchmal Postscutellum, Metasoma mehr oder weniger rot, meist die basalen Tergite schwarz, selten nur das 1. Tergit. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rot, Beine I vorn mehr oder weniger gelblich-rot, Femora III selten apikal schmal, Tibien III öfter apikal und Tarsen II-III schwärzlich. Pterostigma schwarz, Flügel etwas getrübt.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 5 3

V e r b r e i t u n g: Israel (AUBERT), Kasachstan (LINZ), Kirgisien (LINZ), Türkei (LINZ, KE, STUTT).

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