Coelichneumon oltenensis C ONSTANTINEANU, PIRVESCU & MIHALACHE 1979
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1057-FFFC-43D8-0C32857B822C |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Coelichneumon oltenensis C ONSTANTINEANU, PIRVESCU & MIHALACHE 1979 |
status |
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37. Coelichneumon oltenensis C ONSTANTINEANU, PIRVESCU & MIHALACHE 1979 View in CoL
Holotypus yp: locus typicus Rumänien, Type von mir nicht untersucht syn. Ichneumon microstictus var. nigritus KISS 1924 , präokkupiert durch OLIVIER 1792 Lectotypus yp (hiermit festgelegt): "Desakna Dr. KISS " "Typus" " Ichn. microstictus v. nigritus KISS
det. ZILAHI- KISS " "[rot] HORSTM. 2007 Syntypus Ichneumon microstictus var. nigritus KISS "
(BUDAPEST), loc. typicus Ocna Dejului/ Rumänien, von mir untersucht, syn.nov. syn. Coelichneumon serenus sensu PERKINS Interpretation nach Material aus NHM und ZSM
T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n: Da ich den Typus nicht untersuchen konnte, wird das Taxon nach den Angaben von HORSTMANN 2002 interpretiert. Das Taxon ist C. biguttorius (THUNBERG) sehr ähnlich und durch morphologische Merkmale nicht immer zu unterscheiden, vor allem da C. biguttorius (THUNBERG) in Struktur und Färbung offensichtlich sehr variabel ist. In der Kollektion KISS finden sich 2 Syntypen des Ichneumon microstictus var. nigritus (HORSTMANN 2008) , die aber nach meiner Untersuchung zu zwei verschiedenen Arten gehören. Der von mir bestimmte Lectotypus gehört zu C. oltenensis (CONSTANTINEANU et al.) , während das zweite Exemplar zu C. biguttorius (THUNBERG) zu rechnen ist.
: Körperlänge 14-16 mm. Fühlergeissel mit 45-47 Gliedern, erstes Geisselglied 1,3-1,6x, das zweite 1,2-1,3x so lang wie breit, das vierte oder fünfte Glied quadratisch, breiteste Glieder 2,2-2,4x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,41-0,46. Schläfen hinter den Augen parallel oder etwas verbreitert, apikal verengt. Stirn dicht runzelig-punktiert. Ocellar-Index 1,0-1,3. Gesicht punktiert, Epistoma auch granuliert, Clypeus punktiert, apikal ganz glatt. Malar-Index 0,5, Wangen zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 1,2.
Mesosoma hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums teils zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Mesopleuren teils zerstreut punktiert, vor allem vorn und unten. Metapleuren punktiert, mehr oder weniger längs runzelig. Scutellum etwa so lang wie breit, zerstreut punktiert, im basalen 0,1-0,4 gerandet. Area superomedia herzförmig, so lang wie breit oder etwas quer, längs gerunzelt, Costulae deutlich, etwa in der Mitte. Areae superoexternae fein quer rissig. Area petiolaris runzelig-punktiert, ohne deutliche Seitenleisten.
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Coxen II apikal zerstreut bis sehr zerstreut punktiert, manchmal apikal mit angedeuteter Scopa, Coxen III mit Scopa, daneben zerstreutt punktiert, überwiegend granuliert. Femora III im unteren 1/3 zerstreut punktiert, 2,9-3,3x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II 1,1-1,2x so lang wie breit.
Postpetiolus breit, Seitenfelder 0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 8-10 Längsstreifen. Gastrocoelen deutlich, mit kräftigen Längsleisten, Thyridien quer, Thyridien-Index 0,9-1,2x, ihr Intervall so breit oder schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,8x so lang wie breit, punktiert, mitten längs gerunzelt, Tergite 3-4 dicht punktiert, mitten längs gerunzelt, das vierte nur basal, Tergite 5-7 fast glatt oder sehr fein punktiert. Bohrerklappen 0,2-0,3x so lang wie das 7. Tergit.
Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 10-13/14, Frontalorbiten (schmal), kurze Flecke des Vertex, manchmal äussere Orbiten, manchmal Collare, Hinterecken des Pronotums, Flecke der Subalarleisten, Präscutellarleisten, Hinterecken, Seiten und/oder Hinterrand des Scutellums, manchmal Postscutellum. Clypeus apikal rotbraun. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst überwiegend rot oder schwarz, wenn rot, dann Tibien III apikal verdunkelt, Tarsen II gebräunt und Tarsen III schwarz. 1. Tergit schwarz, Postpetiolus apikal und übrige Tergite rotbraun oder Tergite 2-5 basal mehr oder weniger ausgedehnt verdunkelt. Pterostigma dunkelbraun bis schwarz, Flügel etwas getrübt.
: Körperlänge 17 mm. Fühlergeissel mit 47-52 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 1,8x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,49-0,52, Tyloide auf den Gliedern 8/9-22, oval, maximal 0,7x so lang wie das Glied. Schläfen mässig rundlich verengt. Stirn quer runzelig-punktiert. Ocellar-Index 1,2. Gesicht punktiert, Epistoma teils runzelig, Clypeus punktiert, dazwischen glatt.
Mesosoma lang hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums teils zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Mesopleuren dicht punktiert. Metapleuren punktiert, mehr oder weniger längs runzelig. Scutellum etwa so lang wie breit, sehr flach, im basalen 0,7-0,8 gerandet. Area superomedia halbmondförmig, quer, gerunzelt, Costulae deutlich, etwa in der Mitte. Areae superoexternae fein querrissig. Area petiolaris mit Seitenleisten, quer gerunzelt. Femora III 3,7-4,4x so lang wie hoch. Metatarsen I ohne Apikalzahn.
Seitenfelder des Postpetiolus 0,7-0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 10 feinen Längsstreifen, manchmal etwas runzelig. Gastrocoelen deutlich, mit Längsleisten, Thyridien quer, Thyridien-Index 0,9x, ihr Intervall so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 1,0x so lang wie breit, punktiert, Tergite 2-3 dicht runzelig-punktiert, mitten längs gerunzelt, das vierte und fünfte Tergit punktiert und granuliert, das 6. fein punktiert.
Färbung: Schwarz. Fühlergeissel schwarz oder unten rötlichbraun. Weisslich sind Seiten des Clypeus, Mandibelbasis, Gesicht- und Frontalorbiten, Streif der äusseren Orbiten, Flecke des Vertex, manchmal Collare, Hinterecken des Pronotums, Flecke der Subalarleiste, Präscutellarleisten. Metasoma ganz schwarz oder das fünfte Tergit lateral und Tergite 6-7 ganz rot. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst schwarz oder rot, wenn rot, dann Tibien III apikal schmal und Tarsen III schwarz. Pterostigma bräunlich.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 10 5
V e r b r e i t u n g: Bulgarien (LINZ), Griechenland (LINZ), Grossbritannien (NHM), Österreich (DEI), Rumänien (Budapest), Sizilien (NHM), Türkei (LINZ).
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W i r t e: Drymonia ruficornis (HUFNAGEL 1766) (Notodontidae) (nach HORSTMANN 2002).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.