Coelichneumon orbitator (THUNBERG 1824)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1553-1554

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

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https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-105C-FFF8-43D8-0E5086758689

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Carolina

scientific name

Coelichneumon orbitator (THUNBERG 1824)
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40. Coelichneumon orbitator (THUNBERG 1824) View in CoL View at ENA (( Ichneumon ) ( Abb. 2d View Abb , 10b View Abb , 17a View Abb )

Lectotypus yp: " Uppsala Univ. Zool. Mus. Thunbergsaml. Nr. 24839 Ichneumon orbitator Sv. Typ " aus Schweden (UPPSALA), festgelegt durch HORSTMANN 2002, von mir untersucht

syn. Ichneumon microstictus GRAVENHORST 1829

Lectotypus yp: "[rot] Lectotypus Oe. " " Ich. microstictus Gravh. des. Oehlke 7. 65 Lectotypus " (WRO), locus typicus Warmbrunn (=Cieplice/ Polen), von mir untersucht

syn. Ichneumon melanopyrrhus STEPHENS 1835 , syn. durch PERKINS 1953, von mir nicht untersucht

syn. Ichneumon separatorr F ONSCOLOMBE 1847

Holotypus yp: "type" "Museum Paris Coll. O. Sichel 1867" "[blau] 52 i separator nov." "[rot] Holotypus Ichneumon separator FONSC. Horstm. 1977 " (PAR), nach HORSTMANN 1980 fraglich zu C. ruficauda (WESMAEL) , von mir untersucht, syn.nov.

syn. Ichneumon liocnemis THOMSON 1888

Lectotypus yp: "Hlm" "Hgn." " " (STO), festgelegt durch HORSTMANN 2002, von mir untersucht, syn. durch ROMAN 1912

syn. Ichneumon microstictus var. transsylvanicus KISS 1924

von mir nicht untersucht

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n: Das Taxon Ichneumon separator F ONSCOLOMBE war von HORSTMANN 2002 fraglich mit C. ruficauda (WESMAEL) synonymisiert worden. Ich halte dagegen die Synonymisierung mit C. orbitator (THUNBERG) für korrekt. Obwohl die Art nach HORSTMANN sehr ähnlich dem C. ruficauda (WESMAEL) ist, sind die Mesopleuren frontal-caudal überall dicht punktiert und das Pronotum zeigt neben dem weisslichen Collare auch am Oberrand eine weissliche Zeichnung.

: Körperlänge 10-13 mm. Fühlergeissel mit 37-40 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 1,6x, das zweite 1,2-1,3x so lang wie breit, etwa das vierte oder fünfte Glied quadratisch, breiteste Glieder etwa 2x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,41-0,45. Schläfen hinter den Augen wenig rundlich verengt. Stirn oben fein punktiert, unten etwas quer gerunzelt, Ocellar-Index 1,0, Gesicht punktiert und granuliert, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Mitte des Apikalrandes vorgezogen, Wangen unten zerstreut bis sehr zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 1,0, Malar-Index 0,2-0,25.

Mesosoma hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums teils zerstreut punktiert, dazwischen überwiegend glatt, Mesopleuren unten und vorn zerstreut bis sehr zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Scutellum so breit oder etwas breiter als lang, sehr zerstreut punktiert, seitlich nicht gerandet. Area superomedia so breit oder etwas breiter als lang, 6-eckig oder rhomboid, runzelig-punktiert, nach vorn verengt, etwas quer, mit deutlichen Leisten, Costulae deutlich, hinter der Mitte, Areae superoexternae fein quer rissig. Coxen II fast ganz und Coxen III in der apikalen Hälfte sehr zerstreut punktiert, Coxen III mit grosser Scopa, diese etwa 1/2 so lang wie die Coxen, Femora III in der ventralen Hälfte sehr zerstreut punktiert, 2,7-3,0x so lang wie hoch, drittes Segment der Tarsen II 1,2-1,4x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, etwa 1,0x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 12- 15 feinen Längsstreifen. Thyridien quer, Thyridien-Index 1,5-1,8, ihr Intervall schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 0,70-0,75x so lang wie breit. Tergite 2-3 dicht punktiert, mitten längsrissig, das dritte nur basal, viertes Tergit oberflächlich punktiert, granuliert. Bohrerklappen 0,3-0,7x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 9-13, oft Seiten des Clypeus, Gesichts- und Frontalorbiten, kurze Streifen der äusseren Orbiten, Flecke des Vertex, Collare und

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Hinterecken oder Oberränder des Pronotums, Flecke der Subalarleiste, manchmal zwei Längsstreifen des Mesoscutums, Präscutellarleisten, Seiten und/oder Hinterecken des Scutellums. Erstes Tergit schwarz, Tegite 2 und 3 basal mehr oder weniger verdunkelt, Metasoma ansonsten rötlichbraun, Coxen und Trochanteren schwarz, Beine ansonsten rotbraun, Tibien III oft bräunlich ä, Tarsen III verdunkelt.

: Körperlänge 14-15 mm. Fühlergeissel mit 40-41 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 2,1x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,50, Tyloide auf den Gliedern 5/6-19/21, lang oval, maximal 0,9x so lang wie ihr Glied. Schläfen mässig rundlich verengt, Stirn dicht quer runzelig-punktiert. Epistoma punktiert, Mikroskulptur, Clypeus zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Mitte des Apikalrandes vorgezogen Wangen-Augen-Index 1,0, Malar-Index 0,2-0,5.

Seitenfelder des Mesoscutums und Mesopleuren dicht punktiert, dazwischen mehr oder weniger glatt. Scutellum breiter als lang, zerstreut, aber recht grob punktiert, im basalen 0,2 gerandet. Area superomedia etwas breiter als lang, herzförmig, runzelig-punktiert, Costulae hinter der Mitte. Metatarsen I mit schwachem Apikalzahn. Coxen dicht punktiert, Femora III 3,6x so lang wie hoch.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, 1,0x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 10-12 Längsstreifen, Thyridien quer, Thyridien-Index 1,3. Zweites Tergit 0,9x so lang wie breit, Tergite 2-4 grob punktiert, granuliert, das zweite und dritte Tergit mitten längs gestreift, das vierte und fünfte nur basal.

Färbung: Schwarz, manchmal Geisselglieder 1-2 unten rötlich, Fühlergeissel unten etwas aufgehellt. Weisslich sind Palpen, Mandibeln, Labrum, Seiten des Clypeus, Gesichtsorbiten breit, Frontalorbiten, äussere Orbiten lang, Flecke des Vertex, Scapus unten, Collare und Oberränder des Pronotums, Subalarleiste, Flecke der Tegulae, oft 2 Längsstreifen des Mesoscutums, Präscutellarleisten, Hinterecken des Scutellums. Coxen und Trochanteren schwarz, Coxen I weisslich gefleckt, Beine ansonsten rot, Tibien III aussen und apikal verdunkelt, Tarsen III schwarz. 1. Tegit schwarz, das 2. teilweise, Tergite 3-7 braunrot, mittlere Tergite basal oft mehr oder weniger verdunkelt. Pterostigma braun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 11 4

V e r b r e i t u n g: Belgien (GEM), Deutschland (STUTT), Finnland (HEL), Frankreich (EDI), Norwegen (KR), Schweiz (BAS).

W i r t e: Parastichtis ypsilon (DENIS & S CHIFFERMÜLLERR 1775) (Lep., Noctuidae ) (nach HORSTMANN 2002).

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