Tilia L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Tiliaceae, Birkhaeuser Verlag : 702-701

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0679CAA4-7AFD-58D3-00A7-B34446AAFF07

treatment provided by

Donat

scientific name

Tilia L.
status

 

Tilia L.

Linde

Bäume oder Sträucher, sommergrün. Blätter 2zeilig angeordnet; Nebenblätter den Knospenschuppen ähnlich. Blütenstand am Grunde mit 1 kleinen, schuppenförmigen und 1 größereil flügelförmigen, häutigen, gelblichen, netzaderigen, teilweise mit dem Stiel des Blütenstandes verwachsenen Hochblatt. Blüten ⚥. Kelchblätter 5, frei, früh abfallend. Kronblätter 5. Staubblätter zahlreich (bis 80), am Grunde in 5 Bündel verwachsen, die vor den Kronblättern stehen. Staubbeutel verwachsen oder getrennt. Staminodien (in kronblattähnliche Gebilde umgewandelte Staubblätter) gelegentlich vorhanden. Fruchtknoten 3-5 fächerig, in jedem Fach mit 2 Samenanlagen; Griffel kahl oder behaart, an der Spitze 3-5teilig. Frucht eine 1 fächerige, 1-2samige, vielgestaltige Nuß; Fruchtschale behaart, lederig oder holzig.

Die Gattung Tilia ist in den gemäßigten Zonen der nördlichen Hemisphäre verbreitet und umfaßt zahlreiche vielgestaltige Arten; die Angaben über die Artenzahl schwanken je nach Autor zwischen 18 und 65. Dermen (1932) hat bei zahlreichen Tilia arten die Chromosomenzahlen 2 n = 82 und 164 festgestellt.

Neben unseren beiden einheimischen Arten sind zahlreiche Arten aus Asien und Nordamerika in Parks und Alleen zu finden.

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