Arabis scabra All.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 236

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/06A7DCE1-7A0D-8465-73D2-7FB949A0F207

treatment provided by

Donat

scientific name

Arabis scabra All.
status

 

Arabis scabra All.

( A. hirta Lam. , A. stricta Hudson )

Rauhe Gänsekresse

Ausdauernd, mit nur ganz kurzen, unterirdischen Stengeln und Blattrosetten; 5-20 cm hoch. Stengel aufrecht, 1fach oder verzweigt, zuunterst mit 1fachen, bis 1,2 mm langen abstehenden Haaren, sonst kahl. Grundständige Blätter in einen kurzen Stiel verschmälert, schmal oval, entfernt gezähnt, am Rande mit 1fachen Haaren, unterseits mit einzelnen gestielten, gabelförmigen, 2strahligen Haaren, sonst kahl; Stengelblätter 1 - 4, mit verschmälertem Grunde sitzend. Blütenstand nach der Blüte verlängert, 3-9 blütig. Kelchblätter 3,2-3,6 mm lang, kahl. Kronblätter 6-7 mm lang, gelblichweiß. Fruchtstiele aufrecht abstehend, 1/7-⅕ so lang wie die Früchte, kahl. Früchte kaum abgewinkelt, 30-45 mm lang und 1,5-1,8 mm breit, kahl; jedes Fruchtblatt mit deutlichem Mittelnerv und netzförmig verzweigten Seitennerven; Griffel 0,3-0,5 mm lang. Samen 1,5-2 mm lang, mit 0,1-0,2 mm breitem Rand. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus England (Jones in Pring 1961).

Standort. Montan und subalpin. Steinige, kalkreiche und stickstoffreiche Böden. Felsschutt, steinige Hänge, Felsritzen.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich )): Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, westliche Alpen, südlicher Jura, Südwestengland. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Jura (vom Salève und Fort de l’Ecluse südwärts) und südöstlich anschließende Savoyer Kalkalpen, Maurienne (Modane).

Bemerkungen. Über die Nomenklatur vgl. Burdet (1967).

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