Androsace villosa L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/074EB6D5-EF5E-D583-DF37-77DC2D0A3639 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Androsace villosa L. |
status |
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Zottiger Mannsschild
Unterscheidet sich von A. Chamaejasme (Nr. 3) durch folgende Merkmale: Rosetten ziemlich dicht angeordnet, halbkugelig; 2-5 cm hoch; Blätter 0,4-0,8 cm lang und 0,15-0,3 cm breit, am Rande und auf der Unterseite (besonders gegen die Spitze zu) mit sehr zahlreichen, 1-2 mm langen Haaren und 0,1 mm langen Drüsenhaaren; Blütenstiele 0-4 mm lang; Samen 1,8-2,4 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material von der Dôle (Jura), vom Pirin (Bulgarien) (Favarger 1958), von den Pyrenäen und aus den Westalpen (Bonnet aus Favarger 1958), aus botanischem Garten (Kress 1965, Zhukova 1967b [ var. arachnoidea Knuth ], Favarger 1958).
Standort. Subalpin und alpin. Steinige, kalkreiche, im Winter oft schneefreie Böden. Offene Rasen, steinige Hänge.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( südlich): Kantabrische Gebirge, Pyrenäen, südlicher Jura, West- und Südostalpen, Apennin ( südwärts bis Kalabrien), Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Griechenland), Ostkarpaten. Verbreitungskarte (nur Alpen) von Merxmüller in Hegi (1963). - Im Gebiet: Savoyen (Bonneval, Tigne, Mont Vuache), südlicher Jura ( Dôle); Grigna (?), östliche Bergamasker Alpen (?).
Bemerkungen. Im Atlas und besonders in Asien gibt es verschiedene verwandte Sippen, die zum Teil auch zu A. Chamaejasme (Nr. 3) überleiten. Die genaue Verbreitung beider Arten und ihre Abgrenzung gegenüber nahe verwandten Sippen muß abgeklärt werden. Im Süden und Osten der Verbreitung von A. villosa werden oft kleinere und dichter behaarte Pflanzen beobachtet, die aber nach Mayer (1956) keine selbständige systematische Wertigkeit besitzen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.