Myosotis decumbens Host
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/07E93774-BB56-A446-0BD8-13B3DD128E05 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Myosotis decumbens Host |
status |
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( M. silvatica ssp. frigida Vestergren )
Niederliegendes Vergißmeinnicht
Unterscheidet sich von M. silvatica (Nr.2a) durch folgende Merkmale: Stengel am Grunde oft gebogen und Wurzeln treibend; Hakenhaare am Kelch meist mindestens 0,4 mm lang; Teilfrüchte 1,7 - 2 mm lang.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus der Schweiz, aus Österreich, Deutschland, Frankreich und Schweden ( ssp. decumbens [Host] Grau), aus der Steiermark ( ssp. variabilis [Angelis] Grau), aus Österreich (ssp. Kerneri [Dalla Torre et Sarnth.] Grau). 2n = 32, 34: Material aus Spanien und Frankreich ( ssp. teresiana [Sennen] Grau). Alles nach Grau (1964), wo auch die älteren Angaben zitiert sind.
Standort. Wohl ähnlich wie M. silvatica (Nr. 2a); Grau (1964) erwähnt Bachufer als besonders typischen Standort.
Verbreitung. Nord- und mitteleuropäische Pflanze: Großbritannien, Skandinavien, Finnland, Alpen (von den Alpes Maritimes ostwärts bis Laibach in Jugoslawien), nördlicher Apennin (gilt nach Grau 1964 für M. decumbens s. str.). Andere Sippen in den Gebirgen Spaniens und in den Pyrenäen (diese werden nach der Karte von Tralau 1959 auch zu M. decumbens gezählt), sowie in den Gebirgen der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet in den Alpen verbreitet und wahrscheinlich ziemlich häufig.
Bemerkungen. Die Verbreitung von M. decumbens im Gebiet bleibt abzuklären. M. Kerneri D.T. et Sarnth. (s. unter zytologischen Angaben) wird von Grau (1964) als Bastard zwischen M. decumbens und der ostalpinen M. variabilis Angelis gedeutet und kommt in den Ostalpen, im Berührungsgebiet der beiden Arten, vor. Die alte Angabe von M. Kerneri aus dem Engadin (Tarasp) bedarf der Bestätigung.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.