Gelis eos, Schwarz, 2009

Schwarz, M., 2009, Ostpaläarktische und orientalische Gelis-Arten (Hymenoptera, Ichneumonidae, Cryptinae) mit macropteren Weibchen, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1103-1146 : 1125-1126

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5276515

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0B70243B-FFCC-FFA0-FF51-FEF9B1A4FD8E

treatment provided by

Carolina

scientific name

Gelis eos
status

sp. nov.

Gelis eos nov.sp.

Holotypus (♀): " India bor. 26.- 29.7.1994 Uttar Pradesh bor. Kedaruath 3300 m 14 km S Rambara lgt. M. Snizek", " Holotypus ♀ Gelis eos SCHWARZ des. Mart. Schwarz ’09" (Linz).

G. eos nov.sp. ähnelt habituell, vor allem in der Kopfform (Wangen deutlich länger als die Breite der Mandibelbasis, Gesicht deutlich vorgewölbt, Clypeus stark konvex), dem westpaläarktischen G. alopecosae HORSTMANN. Beide Arten unterscheiden sich aber unter anderem deutlich in der Skulptur. G. eos nov.sp. besitzt ein glänzendes und weitgehend glattes Mesoscutum, das aber vorne eine dichte und feine Punktierung aufweist. Das 1. Gastertergit ist deutlich punktiert. Im Gegensatz dazu sind die übrigen Gastertergite glatt und glänzend.

Beschreibung (♀) (Abb. 35-40): Dem Holotypus fehlen die Mittelbeine und die Fühler sind abgebrochen.

3. Fühlerglied (ohne Anellus) 3,3-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 1,2-mal so lang wie das 4. Glied; Gesicht fein gekörnelt, deutlich und mässig grob punktiert, median deutlich gewölbt; Clypeus stark gewölbt, glänzend und ohne Körnelung, zerstreut und mässig grob punktiert, unterer Rand schmal niedergedrückt und konvex, ohne Zahn; Wangenfurche fehlt; Wangen 2,3-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; oberer Mandibelzahn länger als der untere; Oralleiste erhöht; Schläfen nicht gekörnelt, zerstreut und fein punktiert; Stirn schwach gekörnelt und etwas glänzend, oberhalb der Fühlergruben dicht und darüber zerstreut punktiert, Punkte mässig grob, Stirn in der Mitte gewölbt, die Wölbung wird median durch eine flache Längsfurche unterteilt; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,8-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Kopf hinter den Augen lang, mässig stark verschmälert und schwach gerundet.

Pronotum dorsomedian ohne Längskiel; Pronotum lateral mit Streifen, Punkten und glatten Stellen, ohne Körnelung; Epomia nur wenig kräftiger als die benachbarten Leisten; Mesoscutum ohne Körnelung, vorne dicht und fein, sonst sehr zerstreut punktiert; Notauli kurz und deutlich quergestreift; Schildchen glänzend, fein punktiert, Punktierung vorne sehr zerstreut, apikal mässig dicht; Speculum glatt, Mesopleuren sonst glänzend, oben und vorne sowie schräg unterhalb des Speculums gerunzelt und punktiert, sonst glatt; Mesopleuren vorne oberhalb der Sternauli mit einer kurzen und quergestreiften Furche; Sternauli quergestreift und lang, erreichen fast den Hinterrand der Mesopleuren; Praepectalleiste etwas erhöht; Metapleuren ventral gerunzelt, dorsal glänzend sowie fein und zerstreut punktiert.

Propodeum glänzend und gerunzelt, vorne mit glatten Stellen, alle Leisten vorhanden, hintere Querleiste kräftig und sublateral etwas erhöht; Area superomedia so lang wie breit; Costulae hinter der Mitte der Area superomedia.

Femora III 4,8-mal so lang wie hoch; Krallen an den Tarsen III schwach gekrümmt.

2. Rücklaufender Nerv im Vorderflügel schwach gebogen und mit zwei Fenstern; Areola aussen offen; Nervulus interstitial.

1. Gastersegment 1,3-mal so lang wie breit, Postpetiolus breit; 1. Tergit ausser apikal deutlich punktiert und längsgestreift; Dorsalleisten am 1. Gastersegment deutlich und bis hinter die Stigmen vorhanden, Dorsolateralleisten vorhanden; übrige Gastertergite glänzend und weitgehend glatt, nur mit einigen feinen, sehr zerstreuten Punkten; Laterotergite am 2. Tergit breit, 2,2-mal so lang wie breit; Bohrerklappen 0,7-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade und schlank; Nodus ohne Kerbe; Bohrerspitze beim Holotypus apikal abgebrochen, ventral ohne deutliche Zähnchen.

Färbung: schwarz; Mandibelzähne rötlich; Palpen dunkelbraun; Trochantellen braun; Tibien teilweise bräunlich; Pterostigma braun und basal nur wenig ausgedehnt weiss; Vorderflügel subapikal mit undeutlich begrenzter brauner Binde, die hinten Richtung Flügelbasis vorgezogen ist.

Körperlänge: 4,4 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Gelis

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