Eryngium alpinum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0C470D18-2B2A-D0CF-6D08-80CACB3E8DE3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Eryngium alpinum L. |
status |
|
Alpen-Mannstreu
Ausdauernd, bis 70 cm hoch. Grundständige Blätter lang gestielt, im Umriß 3eckig oder oval, am Grunde tief herzförmig, bis 20 cm lang, am Rande mit großen, kurz begrannten Zähnen. Stengel blätter nach oben immer tiefer radiär geteilt, mit begrannten Zähnen. Hochblätter blau, den Blütenstand überragend, 1-2fach fiederteilig, mit lang begrannten Abschnitten. Blütenstände meist mehrere, meist viel höher als dick, bis 6 cm hoch, blau. Tragblätter die Blüten wenig überragend, von der Mitte an 3teilig (Abschnitte mit Grannenspitze). Kelchzipfel zusammen mit der Grannenspitze 2-4 mm lang. Kronblätter kürzer als die Kelchblätter. Frucht mit undeutlichen Längskanten, auf denen einzelne Reihen von spitzen Schuppen verlaufen, dazwischen Oberfläche runzelig. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischem Garten (Wanscher 1934).
Standort. Subalpin. Feuchte, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden. Hochwüchsige, krautreiche Gesellschaften an Wildheuhängen (z. B. Caricetum ferrugineae Lüdi 1921), Hochstaudenfluren.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Alpen (Seealpen bis Vorarlberg und Karawanken, Julische Alpen), südlicher Jura, illyrische Gebirge, Tatra (nach Domin 1926). - Im Gebiet: Vom Westen her im Jura bis auf die Dôle; in den Alpen vor allem im Westen (selten), sonst zerstreut und sehr selten (kommt im Tessin nicht vor, in Graubünden mit Sicherheit nur im Rheinwald und im Prättigau). Verbreitungskarte von Merxmüller (1952).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.