Thalictrum foetidum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 44

Thalictrum foetidum L.

Stinkende Wiesenraute

Pflanze mit bis 0,1 mm langen Drüsenhaaren und mit bis 0,3 mm langen drüsenlosen Haaren. Größter Durchmesser der Teilblätter ca. 0,5 cm, unterseits die Nerven deutlich vortretend. Narbe gefranst (10fache Vergrößerung!). - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1927, Kuhn 1928), aus den Alpen (Mattick in Tischler 1950), aus Rußland (Sokolovskaya 1966).

Standort. Montan und subalpin, selten alpin. Trockene, kalkhaltige Rohböden an steilen Hängen und auf Felsgesimsen in sonniger Lage. Trockenwiesen, Gebüsche.

Verbreitung. Eurasiatische Gebirgspflanze: Spanische Gebirge, Pyrenäen, Alpen, Abruzzen, Böhmen, Mähren, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel; Kaukasus, Zentralasien, Südsibirien, Ost- und Nordsibirien. Verbreitungskarte von Meusel (1965). - Im Gebiet vor allem in den Zentralalpen.