Najas marina L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 209

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/13587061-4FC6-98D5-C63B-A3B21D398CBB

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Donat

scientific name

Najas marina L.
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( N. major All. )

Meer-Nixkraut

10-100 cm hoch, steif, gabelig verzweigt. Internodien des untern Stengelteils bis 10 cm lang, zerstreut stachelig gezähnt. Blätter 1-4 cm lang, aufwärts gerichtet, 1-1,5 mm breit; Zähne 1 bis 2 mm lang ( Länge etwa gleich der Blattbreite), senkrecht abstehend oder etwas nach vorn gerichtet; Blattscheiden ganzrandig, nur ausnahmsweise mit 1-2 kleinen Zähnen. ♂ und ♀ Blüten auf verschiedenen Pflanzen. Staubblatt 4 fächerig. Frucht 4-8 mm lang, 1,5-2,5 mm dick; Same mit feiner, netziger Oberflächenstruktur aus meist 6eckigen Zellen. Narben 3. - Blüte und Frucht: Spätsommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus Japan. Untersuchungen über Form der Chromosomen; gleiche Zahl bei ♂ und ♀ Pflanzen (Takamine 1927); häufige Störungen in der Pollenmeiose (n = 5, 6, 7, 8) (Harada 1943b); Material aus Nordamerika (Chase 1947) und aus Skandinavien (Westergaard aus Löve und Löve 1948). 2n = 12 oder 14 (in Pollenmeiose stets n = 6): Material aus botanischen Gärten (Winge 1927). Ältere Autoren s. Tischler (1950).

Standort. Wie N. minor (Nr.2), jedoch auch in tieferem und kälterem Wasser und auf sandigem und kiesigem Grund. Besonders im Parvopotameto-Zannichellietum W. Koch 1926.

Verbreitung. Pflanze mit weltweiter Verbreitung: Subtropische und gemäßigte Zonen, vor allem der nördlichen Hemisphäre (einzig nördlich des Bottnischen Meerbusens bis zum Polarkreis). Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Mittelland, Tessin; ziemlich selten.

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