Stenus heinziellus, Puthz, 2014

Puthz, V., 2014, Stenus heinziellus nov. sp. aus Pakistan (Coleoptera, Staphylinidae), Linzer biologische Beiträge 46 (1), pp. 723-725 : 723-724

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5306745

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5313987

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/140287FD-5A07-FFC9-ECA8-FC3AFE67FAD0

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus heinziellus
status

sp. nov.

Stenus heinziellus View in CoL nov.sp. ( Abb. 1, 2 View Abb )

T y p u s m a t e r i a l: Holotypus (): PAKISTAN: Distr. Muzaffarabad, Pass zwischen Reshian und Leepa, 2700-3000m, 28.VIII.-5.IX.1988, W. Heinz: Im Museum für Naturkunde Berlin.

B e s c h r e i b u n g Schwarz, mässig glänzend, Kopfziemlichgrob,Pronotum grob, Elytren sehr grob, sehr dicht, überwiegend getrennt punktiert, auch das Abdomen grob und dicht punktiert.; Beborstung grau, anliegend. Fühler dunkelbraun bis schwarz. 1. Glied der Kiefertaster rötlichgelb, 2. Glied braun, 3. Glied dunkelbraun. Beine dunkelbraun bis schwarz, Basalhälfte der Schenkel wenig heller. Clypeus schwarz, Oberlippe schwarzbraun, schütter beborstet. Abdomen gerandet, Tarsen einfach.

Länge: 3,3mm (Vorderkörperlänge: 1,8mm).

Proportionsmasse des Holotypus: Kopfbreite: 32; mittlerer Augenabstand: 19; Pronotumbreite: 25; Pronotumlänge: 24,5; grösste Elytrenbreite: 34; grösste Elytrenlänge: 32; Nahtlänge: 26.

M ä n n c h e n: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand halbkreisförmig abgerundet. Valvifer apikolateral spitz. 10. Tergit abgerundet.

Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn breit, Längsfurchen deutlich eingeschnitten, Mittelteil wenig schmäler als jedes der Seitenteile, deutlich, aber nur wenig erhoben, nicht ganz das Niveau der gewölbten Stirnseitenteile erreichend; Punktierung ziemlich grob und überall sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktabstände fast überall kleiner als die Punktradien. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder so lang wie breit. Pronotum gut so breit wie lang, in der Mitte am breitesten, von dort nach vorn fast gerade, nach hinten deutlich konkav verengt; in der Längsmitte wird ein kurzer Eindruck erkennbar, die Seiteneindrücke (in mittlerer Höhe) sind ebenfalls flach; die Punktierung ist deutlich gröber als auf der Stirn, ebenfalls sehr dicht, in der Nähe von Vorder- und Hinterrand kurz zusammenfliessend, der mittlere Punktdurchmesser ist so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, breiter als lang, Schultern eckig, Seiten wenig erweitert, Hinterrand breit und flach ausgerandet, kein deutlicher Eindruck vorhanden; die Punktierung ist noch gröber als am Pronotum, sehr dicht, aber getrennt, der mittlere Punktdurchmesser ist so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume sind, bis auf wenige Partien neben der Naht, überall kleiner als die Punktradien. Das Abdomen ist nach hinten stark verengt, die Paratergite sind breit, aufgebogen, grob und sehr dicht punktiert, diejenigen des 4. Tergits so breit wie die Hinterschenkel an ihren Spitzen; die ungekielten Quereindrücke an den Basen der ersten Tergite sind ziemlich tief, das 7. Tergit trägt nur Reste eines apikalen Hautsaums; die Punktierung ist überall grob und dicht, auf den ersten Tergiten sind die Punktzwischenräume aber mehrfach grösser als die Punktradien (vgl. Abb. 2 View Abb ); auch das 7. Tergit ist noch dicht punktiert, hier sind die Punkte gut so gross wie die Facetten am Innenrand der Augen, ihre Abstände meist deutlich kleiner als die Punkte. An den schlanken Beinen sind die ungelappten Hintertarsen 3/4 schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, wenig länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist sehr flach, manchmal fast erloschen, genetzt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e Diese neue Art gehört in die S. comma -Gruppe (inkl. S. seminiger -Gruppe: PUTHZ 1980: 31; 2013: 1288) und ist hier die Schwesterart im Himalaja-Gebiet weit verbreiteten Stenus plumbeus CAMERON. Von ihm unterscheidet sie sich durch ihre im Verhältnis zum Kopf viel schmäleren Elytren, die gröbere Punktierung derselben, durch fehlenden Metallschimmer und durch gröbere, weniger dichte Abdominalpunktierung (vgl. Abb. 3, 4 View Abb ), von den übrigen Arten ihrer näheren Verwandtschaft ähnlich wie S. plumbeus von diesen (vgl. a. PUTHZ 2008: im Vergleich zu den chinesischen Arten).

E t y m o l o g i e: Diese neue Art ist ihrem unermüdlichen Sammler Herrn Walter Heinz herzlich gewidmet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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