Asperula tinctoria L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 284

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1484C56A-210D-B5C6-D09A-7872959C8BD3

treatment provided by

Donat

scientific name

Asperula tinctoria L.
status

 

Asperula tinctoria L.

( Galium triandrum Hylander )

Färber-Meister

Ausdauernd, mit dünnem, kriechendem Rhizom; 30-50 cm hoch. Stengel aufrecht, verzweigt, kahl. Mittlere Blätter zu 4-6 im Quirl, sehr schmal lanzettlich, 2-6 cm lang, 15-50mal so lang wie breit, spitz, 1nervig, am Rande mit einzelnen ca. 0,1 mm langen, nach vorn gerichteten Haaren, sonst kahl. Obere Blätter zu 2 je Quirl. Blüten kurz gestielt, in wenigblütigen, nur von 2 kleinen Blättern umgebenen Blütenständen (Cymen) am Ende der Zweige. Krone weiß, kahl, mit ca. 2 mm langer Kronröhre und mit meist 3 Zipfeln. Früchte ca. 2 mm hoch, mit glatter oder ± runzeliger Oberfläche, kahl. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Böhmen (Holub et al. 1970). 2n = 44: Material ohne Herkunftsangabe (Fagerlind 1934 1937), aus Polen (Skalinska et al. 1959).

Standort. Kollin, selten montan. Trockene, kalkhaltige, lehmige Böden in warmen Lagen. Lichte Wälder, Felsköpfe.

Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: West- und nordwärts bis Westfrankreich, Oberrheinische Tiefebene, südliches Schweden, Estland, Mittelrußland: ost- und südwärts bis Ostkarpaten, Siebenbürgen, Bosnien, mittlerer Apennin. - Im Gebiet: Jura ( Dép. Ain und Dép. Doubs, Orbe, Brassel bei Brévine, Egerkingen [Solothurn], Klettgau, Randen), Baar, Hegau, Oberrheinische Tiefebene (Gegend von Westhalten und Florimont bei Ingersheim im Elsaß, Isteiner Klotz), Hochrheingebiet (Reckingen bis Schaffhausen), Rheintal ( Fläsch, Balzers, Vaduz, Schaan, Sevelen); ziemlich selten.

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