Brassica Napus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 187

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/14C63C52-D691-5287-DD36-CCF10D2CA448

treatment provided by

Donat

scientific name

Brassica Napus L.
status

 

Brassica Napus L.

Raps,

Unterscheidet sich von B. Rapa (Nr. 3) durch folgende Merkmale: Blätter blaugrün, nur mit wenigen Haaren; einzelne ältere Blüten tiefer liegend als die Knospen. Blütenstiele 1-2mal so lang wie die Kelchblätter; Kelchblätter aufrecht abstehend, 6-8 mm lang; Kronblätter 11-14 mm lang, ziemlich lang gestielt; Früchte 5-9 mm lang und 2,5-4 mm dick, 20-40samig. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 38: Zahlreiche übereinstimmende Angaben von vielen Autoren an verschiedenen Kultursorten (zusammengestellt von Löve und Löve 1961). Einzelne frühere Autoren zählten 2n = 36, doch beruht diese Zahl wahrscheinlich auf einem Zählfehler.

Standort. Kollin und montan. Lockere, ziemlich feuchte, nährstoffreiche, lehmige Böden. Schuttstellen, Äcker.

Verbreitung. Nur als Kulturpflanze bekannt. - Im Gebiet oft angepflanzt und gelegentlich verwildert.

Bemerkungen. Von U (1935), Frandsen (1947), Olsson (1960a) und andern wurden durch Kreuzung von B. oleracea mit B. Rapa und Verdoppelung der Chromosomenzahl B. Napus- ähnliche Pflanzen erhalten. B. Napus , von der keine Wildsippen bekannt sind, wird deshalb heute als Produkt derartiger Kreuzungen angesehen. Über die Zytogenetik der Art vgl. auch Frandsen (1941). Es sind ähnliche Sippengliederungen wie bei B. Rapa vorhanden: 1. Raps oder Lewat mit unverdickter Wurzel, oft als Ölfrucht angebaut. 2. Kohlrübe oder Steckrübe mit rübenartig verdickter, fleischiger Wurzel; angebaut als Futterpflanze.

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