Tectocepheidae

Beck, L. & Woas, S., 1991, Die Oribatiden-Arten (Acari) eines suedwestdeutschen Buchenwaldes I., carolinea 49, pp. 37-82 : 53

publication ID

ORI5378

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6281801

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1ABA03CC-3A63-78DD-AC35-6939D4E31A2F

treatment provided by

Thomas

scientific name

Tectocepheidae
status

 

Tectocepheidae View in CoL

Diese Familie ist in Mitteleuropa mit einer Gattung, Tectocepheus Berlese , 1913, vertreten. Die Arten der Gattung Tectocepheus bereiten große taxonomische Schwierigkeiten, da die verschiedenen Arten oder Formen sowohl in einzelnen Populationen als auch in verschiedenen Gegenden beträchtliche morphologische Unterschiede aufweisen. Hinzukommt, daß Tectocepheus überwiegend oder ganz parthenogenetisch ist, so daß Klone jederzeit aberrante Merkmale zur Geltung bringen können. Die Gattung Tectocepheus wird derzeit von Frau Nübel-Reidelbach intensiv untersucht, so daß an dieser Stelle nur kurz der Stand der Untersuchungen wiedergegeben wird. Die Arten werden im Rahmen der laufenden Dissertation ausführlich dokumentiert. Wir können im Untersuchungsgebiet zwei Formen unterscheiden, vor allem auf Grund von Merkmalen im Bereich der Ventralplatte (seitliche Begrenzung im Bereich der carina circumpedalis, Stellung der adanalen Lyrifissur) und des Prodorsum (Lamellencuspides); sie werden unter Vorbehalt als zwei verschiedene Arten geführt: Tectocepheus velatus (Michael, 1880) und Tectocepheus minor Berlese , 1903. T. velatus schließt sarekensis-aehnliche Formen mit ein, T. minor wird als älteres Synonym von T. cuspidentatus Knülle, 1954 und T. bisignatus Moritz , 1968 betrachtet.

Vorkommen: Beide Arten sind regelmäßig und häufig in der Bodenstreu anzutreffen.

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