Saxifraga rosacea Moench
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1C082AA4-7F28-A6D1-2E4F-DA0C02B68BAD |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Saxifraga rosacea Moench |
status |
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Rosen-Steinbrech
Ausdauernd, 5-30 cm hoch, lockere Polster oder Rasen bildend. Blätter ohne kalkausscheidende Gruben. Blätter an den niederliegenden oder bogig aufsteigenden, nicht blühenden Trieben und am Grunde der blühenden Triebe bis 2 cm lang (eingeschlossen der nie klar abgrenzbare Blattstiel), ohne oder mit wenigen Drüsen, mit langen, weißen, mehrzelligen Haaren, bis gegen den Grund hin 3-7teilig; Abschnitte bandförmig, stumpf oder spitz, nie mit grannenartiger Spitze; in den Blattachseln an den nicht blühenden Trieben keine Rosetten und neuen Triebe bildend. Stengel aufrecht, behaart und mit Drüsen, mit 2-5 wechselständigen Blättern, die den grundständigen ähnlich sind. Blütenstand eine bis 10 blütige Traube. Kelch dicht mit Drüsen besetzt. Kelchblätter oval bis lanzettlich, etwa 3 mm lang, den Kronblättern anliegend. Kronblätter oval, 2-3mal so lang wie die Kelchblätter, weiß. Fruchtknoten nicht oberständig. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32 und 63-65: Material aus England; 2n = 56-65: Material aus botanischen Gärten. Zusammenstellung der Ergebnisse von verschiedenen Autoren von Webb (1950). Löve und Löve (1951 Löve (1956b) zählten an Material von verschiedenen Orten in Island stets 2n = 64.
Standort. Montan. Durchlässige, stets durchfeuchtete bis wasserzügige, steinige Böden und Felsspalten in schattigen Lagen.
Verbreitung. Nordwesteuropäische Pflanze: Großbritannien, Island, Färöer; Südgrönland; Vogesen, östlich des Rheins von Hessen-Nassau bis Böhmen, Mähren, Schlesien und von Württemberg bis Magdeburg (aus Webb 1950). - Im Gebiet: Vogesen (Hartmannsweilerkopf, Ruine Heuenfluh bei Cernay; die Angabe vom Schlüchtal im südöstlichen Schwarzwald wird von Webb (1950) nicht zitiert.
Bemerkungen. S. rosacea ist nach Webb (1950) vielgestaltig hinsichtlich Wuchsform, Behaarung, Form der Blattabschnitte, Höhe der Stengel und Zahl der Blüten. Siehe auch unter Bemerkungen bei S. hypnoides (Nr. 38) und vgl. die Arbeiten von Webb (1950a 1951) über die verwandten Arten ( Schlüssel, Diagnosen, Verbreitung, Bastarde).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.