Myosotis decumbens HOST. subsp. kerneri (DT. et SARNTH.) GRAU
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5282025 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFDD-FFB2-D292-2D881D23FBA0 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Myosotis decumbens HOST. subsp. kerneri (DT. et SARNTH.) GRAU |
status |
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Myosotis decumbens HOST. subsp. kerneri (DT. et SARNTH.) GRAU View in CoL
Oberösterreich: Nördliche Kalkalpen, Warscheneckstock, Hinterstoder, Huttererhöss, mehrfach in Hochstaudenfluren und am Rand von Latschengebüschen, ca. 1820 m bis 1860 m, 8351/1, 24.06.200 7, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Über diese kritische Sippe haben wir schon im zweiten Teil dieser Beitragsserie berichtet ( STÖHR et al. 2007) und zudem wird sie auch in der Endemitenstudie des Umweltbundesamtes abgehandelt ( STÖHR 2009b), so dass sich die nachfolgenden Ausführungen allein auf das Vorkommen in Oberösterreich beschränken können. Myosotis decumbens subsp. kerneri tritt auf der Huttererhöss truppweise an mehreren Stellen in Hochstaudenfluren und am Rand von Latschengebüschen auf und ist morphologisch typisch ausgebildet: Bei sämtlichen untersuchten Pflanzen überragen die Antheren die Kronröhre nicht und die Kronröhre ist durchwegs doppelt so lang wie der Kelch. Dadurch wird die Vermutung von HÖRANDL (1989) bekräftigt, die den einzigen von GRAU (1964) als subsp. variabilis revidierten, aus Oberösterreich stammenden Beleg von der nahen Huterer- und Bärenalpe aufgrund dieser Merkmalskombination eher zur subsp. kerneri stellt. Jedoch nennt GRAU (1964) auch noch einen Beleg der subsp. kerneri von der Wildalpe bei Windischgarsten, die sich unmittelbar benachbart zur Huttererhöss ebenfalls am Nordabfall des Warschenecks befindet. Somit scheint das bei FISCHER et al. (2008) angeführte, fragliche Vorkommen der subsp. kerneri in Oberösterreich nun endgültig gesichert, während hingegen am Auftreten der subsp. variabilis in diesem Bundesland zu zweifeln ist.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.