Ribes nigrum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 305

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/22EDD92D-F74F-001F-6ABB-DF42E1D185E1

treatment provided by

Donat

scientific name

Ribes nigrum L.
status

 

Ribes nigrum L.

Schwarze Johannisbeere

Bis 2 m hoch; ohne Stacheln. Junge Triebe kurz und flaumig behaart. Blätter im Umriß 5eckig, im Durchmesser bis 10 cm, oberseits kahl oder zerstreut behaart, unterseits mit regelmäßig verteilten, sitzenden, gelben Drüsen (Durchmesser der getrockneten Drüsen ca. 0,2 mm), auf den Nerven kurz und flaumig behaart, bis auf ½ 3-, seltener 5teilig; Einschnitte breit; Abschnitte oft doppelt gezähnt ( Zähne bikonvex, spitz); Blattstiel wenig kürzer bis länger als die Spreite, wie die Blattnerven behaart. Blütenstand eine überhängende Traube. Kelchblätter oval, zurückgebogen, doppelt so lang wie die grünlichen, nach vorn gerichteten Kronblätter, dicht und kraus behaart, mit sitzenden Drüsen. Frucht eine kugelige, glatte, schwarze Beere. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 16 (s. unter Gattung).

Standort. Kollin. Staunasse, torfige, nährstoffreiche Böden in Senken. Nasse Laubwälder.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: In Europa von 68° NB südwärts bis in die Alpen und in das Donaugebiet (fehlt in Irland, Westfrankreich und der Iberischen Halbinsel); in Asien östlich des Ob zwischen 48 und 60° NB, ostwärts bis an die chinesischen Küsten; Himalaja, Südchina. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet angepflanzt und gelegentlich verwildert; wahrscheinlich nirgends ursprünglich.

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