Lithospermum purpureo-coeruleum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/29F32B12-BA6B-8CDA-ECDC-DA7E8D321ADD |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lithospermum purpureo-coeruleum L. |
status |
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Lithospermum purpureo-coeruleum L.
( Buglossoides purpureo-coeruleum [L.] Johnston)
Blauer Steinsame
Ausdauernd, 0,2-0,7 m hoch, mehrere Stengel nebeneinander auf dem Rhizom. Stengel nicht verzweigt. Neben den Stengeln mit Blüten meist noch niederliegende, beblätterte und Wurzeln treibende Sprosse vorhanden. Blätter lanzettlich, bis 8 cm lang, 4-8mal so lang wie breit, nach dem Grunde und nach der Spitze allmählich verschmälert, unterseits nur der Mittelnerv sichtbar (nicht fiedernervig). Kelch zur Fruchtzeit 8-12 mm lang, mit spitzen Zipfeln, auf 1-2 mm langem Stiel. Krone zuerst rotviolett, dann leuchtend blau, in der 14 - 20 mm langen Röhre mit 5 behaarten Streifen. Teilfrüchte 4 - 5 mm lang, glatt, glänzend, weiß. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Deutschland (Reese 1951), aus Italien (Apulien) (Grau 1966), aus Bulgarien (Markova und Ivanova in Löve 1971b).
Standort. Kollin, selten montan. Trockene, kalkhaltige bis schwach saure, lockere, humose, meist steinige Böden an heißen Hängen (Spalierklima). Flaumeichenwälder (im Gebiet vor allem im Querco-Lithospermetum Br.-Bl. 1932), selten in andern Laubmischwäldern in warmen Lagen.
Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Südengland, Mitteldeutschland, Böhmen, Mähren, Südrußland; ostwärts bis Kaukasus und Persien. - Im Gebiet: Gegend von Belfort, Sundgau, Kalkhügel an der Oberrheinischen Tiefebene, Kaiserstuhl, Gegend von Basel, dem südlichen Jurarand entlang bis in den Kanton Schaffhausen, Baar, Ossingen ( Zürich), Hegau (Aach, Hohentwiel [Seitter und Sulger Büel, mündlich]), Schwäbische Alb, nördliches Alpenvorland ( ostwärts bis Kanton Bern), das Rhonetal aufwärts bis oberhalb Siders (Wallis), Alpensüdfuß (Kalkgebirge).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.