Molopospermum peloponnesiacum (L.) Koch
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/2AC7F642-9216-BC22-5D08-F6982E3EDF96 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Molopospermum peloponnesiacum (L.) Koch |
status |
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Molopospermum peloponnesiacum (L.) Koch
( M. cicutarium [Lam.] DC.)
Striemensame
Ausdauernd, bis 1,5 m hoch, meist kahl. Blätter 2-4fach gefiedert, groß; Teilblätter letzter Ordnung allmählich in eine feine Spitze ausgezogen, schmal, am Rande mit groben, vorwärts gerichteten Zähnen. Dolden 1. und 2. Ordnung vorhanden. Dolden 1. Ordnung an den Ästen quirl- oder doldenartig angeordnet (im Gebiet nur bei dieser Art, bei Peucedanum verticillare , S. 859, und gelegentlich bei Ligusticum Seguieri, S. 888, so!), mit großen, gezähnten oder geteilten, den obersten Stengelblättern ähnlichen Hochblättern 1. Ordnung; Dolden 1. Ordnung mit 15-40 Dolden 2. Ordnung. Blüten ⚥, nicht auffallend zygomorph. Kronblätter weiß, ca. 2 mm lang. Frucht oval, bis 10 mm lang und bis 7 mm breit, flach ( Fugenfläche klein!), Teilfrucht meist nur mit 3 großen, geflügelten, glatten Hauptrippen (2 der Fugenfläche benachbarte Hauptrippen und die mittlere rückenständige Hauptrippe), die beiden der mittleren rückenständigen Rippe benachbarten Hauptrippen dann nur undeutlich vortretend; Griffelpolster kegelförmig; Griffel bis 2mal so lang wie das Griffelpolster. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischen Gärten ( Häkansson 1953).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Kalkarme ( über Kalkgestein wohl versauerte) Unterlage. Wiesen zwischen Felsblöcken, grober, ruhender Blockschutt, felsige Hänge und Felsspalten.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Corbières, Cevennen, Südalpen ( ostwärts bis Kärnten), nördliches Jugoslawien (Krain und Küstenland). - Im Gebiet: Aostatal, (Vallon de Brissogne), Wallis ( Simplonsüdseite), südliches Tessin, Graubünden (Misox, Bergell, Puschlav), Veltlin, Grigna, Bergamasker Alpen (im obern Val Brembana häufig).
Bemerkungen. Der Hinweis auf den Peloponnes in Griechenland, der im Namen peloponnesiacum enthalten ist, ist irreführend, da die Art dort nicht vorkommt. Zur Nomenklatur vgl. Becherer (1956).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.