Sedum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Crassulaceae, Birkhaeuser Verlag : 270

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/2C3FAB95-78A9-8907-7EDE-20DCFE533C81

treatment provided by

Donat

scientific name

Sedum L.
status

 

Sedum L.

Mauerpfeffer, Fetthenne

Ausdauernde oder 1 jährige, niederliegende und bogig aufsteigende oder aufrechte, am Grunde gelegentlich verholzte Kräuter. Blätter fleischig, flach bis zylindrisch oder eiförmig, meist ganzrandig, seltener gezähnt, sitzend. Blütenstand aus mehreren doldenartig angeordneten Ästen, auf deren Oberseite die meist kurz gestielten Blüten sind, oder Blütenstand eine einseitswendige Traube oder eine Rispe. Blüten zwitterig (bei S. Rosea meist 1geschlechtig, 5- oder 6-, selten 7 zählig (bei S. Rosea 4 zählig). Kelchblätter frei oder am Grunde verwachsen. Kronblätter so viele wie Kelchblätter, frei, schmal lanzettlich, fein zugespitzt bis stumpf. Staubblätter doppelt so viele wie Kronblätter, in 2 Kreisen, frei; Staubfäden meist weiß und Staubbeutel rot, kugelig. Fruchtblätter frei oder am Grunde vereinigt, oft mit Drüsen.

Die Gattung Sedum umfaßt etwa 500 Arten und ist auf der nördlichen Hemisphäre verbreitet; wenige Arten in den Gebirgen Südamerikas und Ostafrikas, 1 Art auf Madagaskar. Verschiedene Arten sind häufige Gartenpflanzen und in weiten Gebieten verwildert.

Monographische Bearbeitung der Gattung (von jeder Art instruktive Zeichnungen, 266 Tafeln mit Photos von Herbarmaterial, Schlüssel, knappe Verbreitungsangaben, keine experimentellen Untersuchungen) von Fröderström (1929-1935). Die Chromosomengrundzahlen sind zahlreich (s. unter Familie). Polyploide Reihen und verschiedene Chromosomengrundzahlen innerhalb derselben Art oder desselben Artkomplexes sind nicht selten. Störungen in Pollenmeiosen und nicht entwickelte Pollenkörner wurden von Baldwin (1937) gefunden, doch ist über die Ursache nichts bekannt. Viele unter unsern Arten sind zytologisch ungenügend bekannt.

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