Lycopodium inundaetum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 156

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/307563A5-0718-4B72-5CCE-BA173F8D79B4

treatment provided by

Donat

scientific name

Lycopodium inundaetum L.
status

 

Lycopodium inundaetum L.

( Lepidotis inundata [L.] C. Börner, Lycopodiella inundata [L.] Holub)

Überschwemmter Bärlapp

2-10 cm hoch. Triebe kurz, nur 2-10 cm weit oberirdisch kriechend, mit zahlreichen Wurzeln im Boden fest verankert. Jedes Jahr meist nur 1, seltener mehrere, senkrecht stehende Triebe mit 1 Sporangienähre an der Spitze treibend. Blätter an den kriechenden Stengeln schmal lanzettlich, 5-8 mm lang und 0,5-1 mm breit, ganzrandig, spitz, vom Boden abgewendet; Blätter an den senkrechten Trieben von gleicher Form und Größe, allseitig locker abstehend. Sporangienähren nicht gestielt, einzeln auf der Spitze der aufsteigenden Triebe sitzend, bis 5 cm lang. Sporangientragende Blätter etwa so lang und von gleicher Form wie die anderen Blätter, am Grunde unregelmäßig gezähnt ( Zähne bis 0,5 mm lang), sonst ganzrandig. - Sporenreife: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 156: Material aus Schottland (Manton 1950), aus Kanada (Quebec und Manitoba) und Island ( Löve und Löve 1958c), aus Finnland (Sorsa 1958 1962).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Nasse, zeitweise überschwemmte, saure, torfige, schlammige Böden ( Torfschlammböden). Hochmoore: Caricetum limosae Br. -Bl. 1921 (in Schlenken) und Rhynchosporetum albae W. Koch 1926 (auf Schwingrasen).

Verbreitung. Europäisch-ostasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Nordgrenze in Skandinavien und Finnland bei 67° NB, ostwärts bis ins Gebiet der Wolga; Südgrenze durch Kastilien, Norditalien, Rumänien, Südrußland, Schwarzmeergebiet; in Ostasien aus Japan angegeben; in Nordamerika im Westen und Osten zwischen 40 und 60° NB. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet der speziellen Standorte wegen selten und im Rückgang (Meliorationen).

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