Rosa rhaetica Gremli

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Rosaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/rosaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292613

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10916154

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/35D1181F-6443-7F6E-4CA3-C06319DB9360

treatment provided by

Plazi

scientific name

Rosa rhaetica Gremli
status

 

Rosa rhaetica Gremli View in CoL

Rätische Rose

Art ISFS: 349800 Checklist: 1038860 Rosaceae Rosa Rosa corymbifera aggr. Rosa rhaetica Gremli

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Stacheln leicht gekrümmt bis fast gerade. Teilblätter doppelt gezähnt, wenigstens unterseits mit zahlreichen feinen Drüsen, behaart oder kahl oder nur unterseits an den Nerven behaart, verkehrt-eiförmig, oft etwas keilförmig. Blütenstiele kurz, mit Stieldrüsen oder drüsenlos. Blattstiele stets behaart, mit Stieldrüsen und Stacheln. Griffel wenig behaart bis wollig. Blütenstiele kahl. Kelchblätter nach dem Blühen abstehend oder aufgerichtet, bis zur Fruchtreife bleibend.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Lichtes Gebüsch, trockene Hänge / montan-subalpin / Unterengadin

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Europäisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 233-32 + 5.n.2n=35

Status

Status IUCN: Stark gefährdet

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Mangelhafter Jungwuchs Ungeeignete Pflege von Weiden (Rodung) Entfernen von Hecken Ungeeignete Heckenpflege Verwaldung durch die Auflassung von Trockenweiden Verlust gestufter Waldränder (scharfe Nutzungsgrenzen zwischen Wald und Grünland) Konkurrenz ( konkurrenzkräftige Sträucher oder Stauden)

Ökologie

Lebensform Nanophanerophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

KEINE ANGABE

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F mässig trocken Lichtzahl L halbschattig Salzzeichen --
Reaktionszahl R schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5) Temperaturzahl T unter-subalpin und ober-montan
Nährstoffzahl N mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich Kontinentalitätszahl K kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Rosa rhaetica Gremli

Volksname Deutscher Name: Rätische Rose Nom français: Rosier rhétique Nome italiano: Rosa retica

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Rosa rhaetica Gremli Checklist 2017 349800
= Rosa rhaetica Gremli Flora Helvetica 2001 1020
= Rosa rhaetica Gremli Flora Helvetica 2012 396
= Rosa rhaetica Gremli Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 396
= Rosa rhaetica Gremli Index synonymique 1996 349800
= Rosa rhaetica Gremli SISF/ISFS 2 349800

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Stark gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: C2a(i)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) --
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) stark gefährdet (Endangered) C2a(i)
Westliche Zentralalpen (WA) ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 2 - Klarer Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 1 - Überwachung ist eventuell nötig

Schutzstatus

Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Mangelhafter Jungwuchs Durch gezielte Pflege vorhandene Wurzeltriebe vor Konkurrenz schützen Ex-situ Vermehrung von indigenen Rosenstöcke und gezielte Wiederansiedlung von robusten Jungpflanzen an Waldrändern oder in Weiden Ungeeignete Pflege von Weiden (Rodung) Vertrag mit Bewirtschafter mit Verpflichtung die Rosenstöcke stehen zu lassen Nur von Experten vorweg bezeichnete Rosenstöcke dürfen entfernt werden Prämien anbieten, um geeignete Rosen zu pflanzen Entfernen von Hecken Hecken mit Rosenstöcken unter Schutz stellen Vertrag anbieten bzw. Aufwertung zu einer Biodiversitätsförderfläche ( Qualitätsstufe 2) aufwerten Prämien anbieten, um geeignete Rosen zu pflanzen. Ungeeignete Heckenpflege Hecken selektiv pflegen Rosenstöcke von der Pflege ausnehmen oder nur wenig zurückschneiden Verwaldung durch die Auflassung von Trockenweiden Vertrag anbieten, um Weidenutzung wieder aufzunehmen Verlust gestufter Waldränder (scharfe Nutzungsgrenzen zwischen Wald und Grünland) Entlang des Waldrandes 3 m breiter Gebüschstreifen zulassen Verhandlung mit Waldbesitzer, evtl. Prämien anbieten Konkurrenz ( konkurrenzkräftige Sträucher oder Stauden) Hecken- oder Waldrandpflege zur Förderung der Zielart Zurückschneiden oder Entfernen anderer Sträucher oder Stauden Ex situ Material Close

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Rosales

Family

Rosaceae

Genus

Rosa

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