Orobanche arenaria Borkh.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Orobanchaceae, Birkhaeuser Verlag : 253

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/37B0D3EC-F926-C9EB-C092-10BBE7674ADB

treatment provided by

Donat

scientific name

Orobanche arenaria Borkh.
status

 

Orobanche arenaria Borkh.

( O. levis auct., Phelipaea arenaria [Borkh.] Walpers)

Sand-Sommerwurz

Stengel 15-45 cm hoch, blaßgelb bis blaßlila. Tragblatt ½ -⅔ so lang wie die Blüte, am Grunde 4-6 mm breit. Zwischen Kelch und Tragblatt 2 schmal lanzettliche Vorblätter vorhanden, die kürzer sind als der Kelch. Kelch wie bei O. ramosa (Nr. 1). Krone 22-35 mm lang, über dem Fruchtknoten verengert (2-4 mm im Durchmesser), kurz vor dem Rand wenig gebogen, mit hellen Drüsenhaaren, blauviolett, am Grunde weiß; Zipfel der Unterlippe fast halbkreisförmig, etwa gleich groß. Staubfäden 3-5 mm über dem Grunde der Krone eingefügt, unten meist mit drüsenlosen Haaren; Staubbeutel dicht behaart (bei allen andern Arten kahl oder mit wenigen Haaren). Narbe weiß bis lila. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin und montan. Trockene, lockere, nährstoffarme, sandige Böden. Felssteppen, Trockenwiesen. - Auf Artemisia campestris .

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Nordfrankreich, Norddeutschland, Nordpolen; ost- und südwärts bis Mittelrußland, Kaukasus, Kleinasien, Nordafrika. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene (wahrscheinlich nur außerhalb des Gebiets), Genferseegebiet, Savoyen, Wallis, Aostatal, Veltlin, Puschlav, Münstertal und Vintschgau, Unterengadin, Oberinntal; ziemlich selten.

Bemerkungen. Ob sich O. arenaria spezifisch von O. purpurea (Nr. 2) unterscheidet, muß experimentell untersucht werden.

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