Vallisneria L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 224

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3AA75BF7-89CC-D790-4FB2-B583AEC71920

treatment provided by

Donat

scientific name

Vallisneria L.
status

 

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Wasserschraube

Untergetauchte, ausdauernde, ausläufertreibende Wasserpflanzen. Alle Blätter grundständig, band-förmig, 0,3-1,5 cm breit und 5-100 cm lang, am Rande glatt oder fein bis grob gezähnt, an der Spitze stumpf, mehrnervig, sehr dünn (im Querschnitt nur 4-6 Zellschichten übereinander), schlaff, flutend. Pflanzen 2 häusig. ♂ Blüten: Blütenknospen ( über 100) von einer Spatha umschlossen; diese auf bis 10 cm langem, etwa 1 mm dickem Stengel; nach dem Öffnen der Spatha lösen sich die Knospen von den dünnen Stielen, tauchen auf, schwimmen auf der Wasseroberfläche frei herum und öffnen sich; Blüten weiß, sehr klein (Durchmesser 1 mm); Perigonblätter 3; Staubblätter 2 (+ 1 Staminodium). ♀ Blüten: Spatha auf etwa 1 mm dickem, bis an die Wasseroberfläche reichendem Stengel, nur 1 ♀ Blüte einschlieβend; Blüte weiß (Durchmesser 2-3 mm); die 3 äußern Perigon-blätter zu einer Röhre verwachsen, die kaum länger ist als die Spatha , die 3 innern Perigonblätter schuppenartig, frei; Perigon nach der Blüte nicht abfallend; Fruchtknoten zylindrisch, nach der Blüte aus der Spatha herauswachsend, zuletzt bis 10 cm lang, vielsamig; Narben 3, herzförmig; nach der Befruchtung bildet der Stengel eine Schraube und zieht so die Frucht gegen den Grund des Gewaessers.

Zur Gattung gehören etwa 10 Arten, die in den Tropen und Subtropen verbreitet sind. Sie unterscheiden sich durch die Zähnung des Blattrandes, die Nervatur der Blätter und die Größe der Samen. Eine monographische Darstellung der Gattung fehlt. In Europa kommt nur V. spiralis vor.

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