Cynoglossum germanicum Jacq.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 55

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3F592642-4D1C-7E3B-2317-CDA5DDBADF2D

treatment provided by

Donat

scientific name

Cynoglossum germanicum Jacq.
status

 

Cynoglossum germanicum Jacq.

( C. montanum Lam., C. silvaticum Haenke)

Deutsche Hundszunge

Unterscheidet sich durch folgende Merkmale von C. officinale (Nr. 1): Blätter unterseits meist rauh, die obersten Stengelblätter oft nur 2-3mal so lang wie breit und am Grunde herzförmig oder breit abgerundet; Kelchzipfel stumpf; Blütenstiele nach der Blüte nickend; Teilfrüchte ohne Randwulst, überall gleichmäßig mit 0,5 - 0,8 mm langen Stacheln besetzt, die an der Spitze Widerhaken tragen. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus Deutschland (Kassel) (Dersch 1968).

Standort. Montan. Stickstoffreiche, frische, meist kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Waldunkrautgesellschaften mit Alliaria officinalis ; besonders im Alliario-Chaerophylletum temuli (Kreh 1935) Lohm. 1949.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis England, Mitteldeutschland, Karpaten, Krim; ostwärts bis in den Kaukasus; südwärts bis Pyrenäen, Cevennen, Alpen. - Im Gebiet von Südwesten durch den Jura bis Weißenstein und Waldenburg; Gegend von Belfort, mittlere Vogesen, Salève (Savoyen); keine gesicherten Angaben aus dem Wallis und aus Graubünden; wahrscheinlich außerhalb der erwähnten Gegenden nur selten und bloß vorübergehend adventiv.

Bemerkungen. Die Gesamtverbreitung von C. germanicum und die Verbreitung im Gebiet sind unsicher, da oft Verwechslungen mit C. officinale .

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