Sagittaria sagittifolia L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 213

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/42ABEB31-DD7D-DAC8-317E-3A9A8919DD3F

treatment provided by

Donat

scientific name

Sagittaria sagittifolia L.
status

 

Sagittaria sagittifolia L.

Pfeilblättriges Pfeilkraut

Aufrecht, 0,3-1 m hoch. Erste Blätter bandförmig, 0,3-1,5 cm breit, bis 1 m lang, flutend; die folgenden schwimmend, mit ovaler oder pfeilförmiger Spreite; zur Blütezeit meist mit aus dem Wasser ragenden, 3teiligen, pfeilförmigen, aber in der Form sehr variablen Blättern; Abschnitte bis 10 cm lang, schmal (1-3 cm breit). ♂ Blüten mehr als doppelt so lang gestielt wie die ♀ Blüten. Blütendurchmesser 1,5-2 cm. Äußere Perigonblätter rundlich, grün; innere Perigonblätter doppelt so groß, weiß, mit rotem Grund. Früchtchen oval, 2,5-3,5 mm breit ( größte Breite über der Mitte), 4-5 mm lang, mit kurzem, hakig gebogenem Schnabel. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: umfangreiches Material aus Skandinavien (Lohammar 1931, Löve und Löve 1942a, Vaarama 1941). Genaue Untersuchung der Meiose durch VAARAMA.

Standort. Kollin. Stehendes oder langsam fließendes, wenig tiefes (meist bis 50 cm), nährstoffreiches Wasser; Grund schlammig. Röhrichte, besonders Scirpo-Phragmitetum W. Koch 1926.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Fast ganz Europa (ohne Gebirge; im Norden ausnahmsweise bis 67° NB), Westasien ( ostwärts bis zum Baikalsee; Angaben aus China, Indien und Japan beziehen sich auf S. sinensis Sims ). - Im Gebiet: Savoyen, Ajoie; wenige Fundstellen im Mittelland; nach alten Angaben häufig im Dép. Jura und Dép. Doubs; Elsaß.

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