Sedum acre L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Crassulaceae, Birkhaeuser Verlag : 270

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/48E139C6-06AB-56E3-D419-87F678CC65EE

treatment provided by

Donat

scientific name

Sedum acre L.
status

 

Sedum acre L.

Scharfer Mauerpfeffer

Ausdauernd, teilweise unterirdisch kriechend, 3-15 cm hoch, am Grunde reich verzweigt, vollständig kahl; bogig aufsteigende, sterile Triebe vorhanden. Blütentragende Stengel 1,5-3 mm dick (nicht getrocknet!). Alle Blätter halb-eiförmig (unterseits gewölbt, oberseits flach), bis 4 mm lang und bis 3 mm breit, wechselständig. Blüten auf 2 bis mehreren, doldenartig angeordneten Ästen, 5 zählig. Kelchblätter eiförmig, breit, etwa 3 mm lang, bis 1 ½ mal so lang wie breit. Kronblätter 2- 2½ mal so lang wie die Kelchblätter, fein zugespitzt, goldgelb. - Blüte: Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus England (Toyohuku 1935). 2n = 40: Material aus Österreich und Marokko (Uhl in Löve und Löve 1961), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1967). 2n = 48: Material aus Norddeutschland (Wulff 1937b), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Finnland (Sorsa 1962). 2n = 60: Material aus Holland (Gadella und Kliphuis 1967). 2n = 80: Von 7 Fundorten in Nordamerika (Uhl in Löve und Löve 1961), aus Irland (Curran 1968).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Wie S. album (Nr. 14), jedoch häufiger in Bromus trockenwiesen als S. album .

Verbreitung. Europäische Pflanze: Ganz Europa, ostwärts bis ins südliche Obgebiet; Nordafrika, Kleinasien, Kaukasus; in Grönland, USA (verbreitet zwischen 35 und 50° NB) und Neuseeland eingeschleppt. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel et al. (1965). - Im Gebiet verbreitet und häufig (im Westen seltener); oft verwildert.

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