Cystopteris montana (Lam.) Desv.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 127

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https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/4B792F37-AB8A-F675-A540-8356FFA7487E

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Cystopteris montana (Lam.) Desv.
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Berg-Blasenfarn

Rhizom bis 25 cm lang, zerstreut bewurzelt, nur an der Spitze mit Spreuschuppen, sonst kahl. Blätter in Abständen von mehreren Zentimetern auf dem Rhizom, einzeln. Blattstiel bis 30 cm lang, dünn, länger als die Spreite, am Grunde dunkelbraun, sonst meist gelblich, mit wenigen Spreuschuppen. Blattspreite 10-15 cm lang, ungefähr so lang wie breit, im Umriβ 3eckig, zugespitzt, 3-4fach gefiedert; Fiedern 1. Ordnung genähert, das unterste Paar am größten, 1½ -2mal so lang wie breit, im Umriß 3eckig, lang zugespitzt, die obern rasch an Größe abnehmend und weniger geteilt; Fiedern 2. Ordnung im Umriß wie die Fiedern 1. Ordnung; die am untersten Fiedernpaar 1. Ordnung der Spindel benachbarten, rückwärts gerichteten Fiedern 2. Ordnung deutlich länger als die nach auβen anschlieβenden Fiedern 2. Ordnung; Fiedern 2. und 3. Ordnung bis fast zum Mittelnerv fiederteilig; Zipfel schmal, bandförmig, oft denen von C. regia (Nr. 3) ähnlich, 2 zähnig, mit in die Ausrandungen mündenden Nerven. Sori klein, sich kaum berührend; Schleier vollständig kahl. - Sporenreife: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 168: Material aus der Schweiz (Manton 1950), aus Norwegen ( Brögger 1960), aus Kanada (Britton in Fabbri 1963, Britton 1964).

Standort. Subalpin, seltener montan. Schattige, feuchte und steinige Böden, Schutthalden, Felsspalten, nur auf Kalk. Laub- und Nadelwälder, Alnus viridis - Gebüsch.

Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Schottland, Skandinavien, Nordrußland, in Sibirien zwischen 50 und 60° NB; zentralspanische Gebirge, Pyrenäen, Alpen, Jura, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel, Karpaten, Kaukasus, Osthimalaja, Ostasien; in Nordamerika von Alaska südwärts bis 39° NB; Südgrönland. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Jura ( ostwärts bis Solothurner Jura, Randen (?), Plettenberg); Voralpen und Alpen, nicht häufig.

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