Verbascum Thapsus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 177

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5538509D-DD7A-89DF-8D1D-A8EADD94DA6E

treatment provided by

Donat

scientific name

Verbascum Thapsus L.
status

 

Verbascum Thapsus L.

Kleinblütige Könisgkerze

Behaarung gelblich. Grundständige Blätter sehr kurz und undeutlich gestielt, 2-4mal so lang wie breit; alle Stengelblätter sitzend und mit den Rändern bis zum nächsten untern Blatt oder darüber hinaus herablaufend (Stengel dadurch geflügelt), gezähnt oder fast ganzrandig. Blätter im Blütenstand 12-18 mm lang. Blütenstiele nur im obersten Teil (1 - 5 mm) frei, unten mit dem Stengel verwachsen. Krone 1,2 - 2 cm im Durchmesser, mit meist rundlichen Abschnitten, die kürzer sind als die Kronröhre, im Innern punktiert. Die 2 untern, längern Staubblätter mit 1,5 - 2 mm langen Staubbeuteln und kahlen oder fast kahlen Staubfäden. Narbe nierenförmig, nicht am Griffel herablaufend. Frucht 7-10 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus Skandinavien ( Håkansson 1926), aus Kanada (Mulligan 1961, Packer 1964), aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1966), aus Afghanistan (Podlech und Dieterle 1969).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Lockere, steinige, nährstoffreiche, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Waldschläge, Wegränder, sonnige Hänge.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Fast ganz Europa ( nordwärts in Skandinavien bis 64° NB); Sibirien und Zentralasien ( ostwärts bis Altai, Yünnan, Tibet); in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.

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