Chamobates pusillus

Weigmann, G. & Miko, L., 2006, Hornmilben (Oribatida) [pages 323 to 417], Hornmilben (Oribatida) [Dahl, Tierwelt Deutschlands, Teil 76], Keltern: Goecke & Evers, pp. 323-417 : 403

publication ID

Weigmann2006pp323to417

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6263247

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/59349AEF-B0E5-72C6-32C4-47FBD7A18B57

treatment provided by

Thomas

scientific name

Chamobates pusillus
status

 

Chamobates pusillus View in CoL (Berlese, 1895) [216d-f]

Syn., Tax.: Oribates pusillus Berlese , 1895 (AMS 77.3). C. pusillus : Sellnick 1929 (B), 1960; Willmann 1931 (B); Ghilarov & Krivoluckij 1975; Perez-Inigo 1972a (B),1993; Beck & Woas 1991 (B).

-? Notaspis schuetzi Oudemans , 1902. Chamobates sch. : van der Hammen 1952 (B); spätere Beschreibungen wurden meist von van der Hammen 1952 übernommen: Sellnick 1960; Ghilarov & Krivoluckij 1975 (B); Perez-Inigo 1993 (B). -Nicht C. " schuetzi ": Sellnick 1929; Willmann 1931 (B) (s. C. borealis ).

Die Art C. pusillus ist noch nicht zweifelsfrei geklärt; nach Berlese 1895 hat sie einen keulenfoermigen Sensillus, der nach vorn außen zeigt, und ist um 450 µm lang, das Rostrum ist rund ohne Incisur; nach Perez-Inigo 1993 ist sie 436-470 µm lang, der Sensillus ist spindelförmig; nach Präparaten der Willmann-Sammlung gibt es Tiere aus Deutschland mit 380 bis über 400 µm Länge, der Sensillus ist keulenförmig und hochgebogen: sie wären nach Sellnick 1960 als C. schuetzi sensu Hammen 1952 zu bestimmen. Der Typus von C. pusillus ist nach Mahunka & Mahunka-Papp 1995 zerstört; Tiere vom gleichen Ort in der Berlese-Sammlung entsprechen C. borealis (mit Rostral-Incisur, aber mit keulenförmigem Sensillus: Mahunka & Mahunka-Papp 1995: fig 134, 135). Jedoch ist der Sensillus bei C. borealis schlank-spindelförmig und ist nach außen gebogen. Ohne erneutes Typenstudium erscheint die Umbenennung der Arten problematisch, so daß sie vorläufig unterbleibt (oben beschriebene " C. borealis " wäre dann C. pusillus ; für obige " C. pusillus " wäre eventuell C. schuetzi der nächste verfügbare Name).

Ökologie: In Waldböden und Heiden.

Verbreitung: Paläarktis.

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