Polybothrus (Polybothrus) mesopotamius, Latzel, 1880

K. W. Verhoeff, 1944, Asya hayvanlari ve zoogeografiyasi hakkinda. Asiatische Beiträge. VIII., Istambul Universitesi Orman Fakültesi Dergisi 9, pp. 1-41 : 13-14

publication ID

Verhoeff-1944-Polybothrus-Polybothrus-mesopotamius

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6287178

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5B72FBC0-8E19-D847-DE24-98FFDA00ACD8

treatment provided by

Teodor

scientific name

Polybothrus (Polybothrus) mesopotamius
status

n. sp.

Polybothrus (Polybothrus) mesopotamius n. sp.

Unterscheidet sich von caesar Verlh. mit dem er in der dichten Stellung der Kieferfusszähne (Abb. 22) übereinstimmt, durch höhere Zahl derselben und den nach hinten abgerücklen Aussenzahn‚ die dicht aneinander gerückten Sporne der Gonopoden des W. (Abb. 24), das aussen abgerundet-stumpfwinkelige Klauenglied derselben und das Fehlen der Hüft-Seitendorne. am 14. und 15. Beinpaar.

Aehnlich sind auch die Unterschiede von tabularum Verh. (Siehe S. 181-183 in meinen Chilopoden-Studien, Lithobiiden, Archiv für Nat. N. F. 1937, Bd. 6, H.2.)

Stimmt in vieler Hinsicht mit praecursor Att. überein, beschrieben 1902 in ATTEMS Myriapoden von Kreta , S. B., Akad. d. Wiss. Wien. Math. nat. Cl. Bd. 111, Abt. 1, S 15 und 24, doch stammt diese Art aus Beirut in Syrien . Sie unterscheidet sich von mesopot. sowohl durch die geringere Art der Kieferfusszähne (5 + 5 bis 8 + 8) als auch durch die Tergitfortsätze, in dem sie bei mesopot. am 6.,7.,9.,11.,13. Tergit deutlich ausgebildet, bei praecursor dagegen nur am 9.,11.,13., während sie am 6. fehlen, am 7. aber nur "ganz schwache Andeutungen von Zähnen„ vorkommen. Über den Bau der weiblichen Gonopoden hat ATTEMS leider keine nähere Angaben gemacht.

W. 30 mm. lang, einfarbig fuchsgelb. Antennen 52-gliedrig viele Glieder bedeutend länger als breit. Coxosternum der Kieferfüsse (Abb. 22) mit 11 + 11 mässig grossen Zähnen, deren äusserster erheblich nach hinten zuzückgeschoben ist. Porodonten sind nicht sichtbar. Labrum mit tiefen Nebeneinschnitten. Ocellen 12-13, der hinterste am grössten. Bläschen der Giftdrüsen (Abb. 23) am Ende verdickt, bis in die Mitte der Tibia reichend 1. Beinpaar 2 1 1/3 2 1; 4. Beinpaar 2 2 1/3 2 2; 14. Beinpaar 1 0 3 1 1/0 1 3 3 2; 15. Beinpaar 1 0 2 1 1/0 1 3 3 2; ohne H. Seitendorn‚, mit Nebenklaue bei beiden.

14. und 15. Beinpaar innen an Femur, Tibia und Tarsen mit Drüsenporensieben. 2. Tarsus des 15. Beinpaares ohne tangentiale Borsten, 15. B. überhaupt spärlich und kurz beborstet.

Charakteristisch für die Gonopoden des W. (Abb. 24) ist sowohl das dichte Zusammenstehen der beiden Sporne‚ als auch die äussere stumpfwinkelige Vorragung der einfachen Klaue.

Mein Polybothrus - Schlüssel a. a. O. führt auf die fasciatus - Gruppe, von der sich der mesopotamius aber unterscheidet.

1. durch die zahlreichen Zähne am Coxosternum der Kieferfüsse und die Zurückstellung des äussersten derselben (Abb. 22).

2. durch die Beborstung des 14. und 15. Beinpaares.

3. durch die genannten Auszeichnungen der Gonopoden des W.

Da nur das Weibchen bekannt ist, muss meine Annahme, dass mesopotamius zu Polybothrus s. str. gehört, vorläufig als Vermutung bezeichnet werden.

Vorkommen: Im Gebiet von Mardin‚, 11.40 zwischen dem oberen Euphrat und Tigris .

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Chilopoda

Order

Lithobiida

Family

Lithobiidae

Genus

Polybothrus

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